Der erste Deutsche Selfpublishing-Preis #dspp17 geht an die österreichische Autorin Madeleine Puljic. Mit ihrem Trilogie-Auftakt „Noras Welten / Durch den Nimbus“ über eine Bibliophobikerin auf der Suche nach Heilung ihrer Angst vor Büchern hat sie die siebenköpfige Fachjury überzeugt und kann sich nun über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro freuen.
Siegerin der öffentlichen Publikumswahl ist Monika Pfundmaier mit ihrem historischen Roman “Blutföhre”. Mit deutlichem Abstand konnte sie in den vergangenen vier Wochen die meisten Stimmen auf der Webseite des Preises sammeln. Beide Auszeichnungen wurden heute Nachmittag in der Selfpublishing-Area auf der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben und verliehen. Alle Bewertungen sowie die Leseproben zum Siegertitel und den neun verbleibenden Shortlist-Nominierungen stehen weiterhin unter www.selfpublishing-preis.de/shortlist zur Verfügung. Alle zehn Titel werden zudem im Rahmen der Gemeinschaftspräsentation „livro. Titel aus Klein- und Selbstverlagen“ auf der Frankfurter Buchmesse (Halle 3.1, Stand K 53) ausgestellt.
Begründung der Jury
„Der Fantasyroman „Noras Welten / Durch den Nimbus“ steht für eine überzeugende literarische Grundidee mit Pageturner-Dramaturgie, verfasst in einer sauberen und dichten Schreibe und eingebettet in eine wunderschöne grafische Innengestaltung. Abgerundet wird der Gesamteindruck vom charmanten digitalen Selbstmarketing der Autorin. Damit hat Madeleine Puljic für den folgenden Jahrgang des Deutschen Selfpublishing-Preises einen grandiosen Maßstab gesetzt“, erklärt Schriftstellerin und VS-Bundesvorstandsmitglied Nina George im Namen der Fachjury und ergänzt: „Ich befürchte, ich bin schockverliebt. Liebe Madeleine: Schreiben Sie bitte schnell weiter, ich will mehr von Ihnen lesen!“
„Bereits die Nominierungen für die Long- und Shortlist des Preises haben unter Beweis gestellt, dass sich die deutschsprachige Selfpublisher-Szene professionell und mit eigener, erzählerisch ausgereifter Stimme aufgestellt hat. Auffällig waren, neben der literarischen Diversität, auch die zahlreichen gut gestalteten und hergestellten Bücher“, sagt Jurykollege Robert Duchstein, Geschäftsführer der Buchhandlung Reuffel. „Für den stationären Buchhandel sind diese spannenden Entdeckungen aus der Independent-Schmiede eine Bereicherung.“
Über die Preisträgerin
Madeleine Puljic veröffentlicht seit 2013 Bücher im Eigenverlag. 2015 erhielt sie unter anderem den österreichischen Fantasy-Preis „Vindragona“. Seit 2016 schreibt die Wienerin außerdem für diverse Heftromanserien, wie etwa Perry Rhodan Neo, John Sinclair und Maddrax. Weitere Informationen über die Autorin unter: www.madeleinepuljic.at