Der Januar ist tradtionell ein starker Lesemonat, was natürlich die KindleUmlimited-Quoten drückt. Trotz einer Erweiterung des Fonds auf 44,8 Millionen € (dritthöchster Wert in der Geschichte von KindleUnlimited) ging es im Januar mit den Quoten in Deutschland um sieben Prozent nach unten, auf nunmehr 0,2656 Cent pro Seite – den historisch bisher geringsten Betrag.
Aber keine Sorge: Schon im Februar wird es sehr wahrscheinlich wieder etwas nach unten gehen, bevor dann im Sommer der nächste Ausschlag nach unten kommt. So war es bisher in jedem Jahr.
Fun-Fact: Der Januar hat auch den neuen Leserekord aufgestellt. 16,8 Milliarden Seiten weltweit wurden via KindleUnlimited gelesen. Das ist im Vorjahresvergleich eine Steigerung um ein Fünftel. In den vergangenen drei Jahren hat sich die Leserschaft von KU verdoppelt. Von einer Stagnation des E-Book-Markts lässt sich insofern gewiss nicht sprechen.
Die Länder im einzelnen (bitte gern fehlende Zahlen ergänzen):
- Deutschland: 0,2656 Cent (€)
- Großbritannien: 0,2962 Pence = 0,3335 Cent (€)
- Frankreich: 0,3023 Cent (€)
- Spanien: 0,3331 Cent (€)
- Italien: 0,3260 Cent (€)
- Niederlande: noch keine Angaben
- USA: 0,4243 Cent ($) = 0,3969 Cent (€)
- Kanada: 0,3737 Cent (CAD) = 0,2611 Cent (€)
- Indien: 0,78135 INR = 0,0883 Cent (€)
- Brasilien: 0,007937 BRL = 0,1423 Cent (€)
- Mexiko: 0,070608 MXN = 0,3555 Cent (€)
- Japan: noch keine Angaben
- Australien: 0,3219 AUD = 0,2080 Cent (€)
Kurz nach der E-Mail zum KU-Fonds folgt für die, die es betrifft, neuerdings auch eine Nachricht zum AllStar-Bonus. Der genaue Betrag ist dann in den neuen KDP-Berichten zu finden. Dort müssen Sie zum Januar wechseln und die Excel-Datei herunterladen. Sie enthält einen eigenen Reiter mit den Boni und dem jeweiligen Buch. Die Auszahlungen sind wie erwartet sehr unterschiedlich und richten sich – wie angekündigt – nicht nur nach der Anzahl gelesener Seiten.
Welche Signale könnten noch eine Rolle spielen? Das habe ich zuletzt im August in einem eigenen Artikel diskutiert.