Es ist nicht ungewöhnlich, dass die KindleUnlimited-Quoten im März absacken. Im März 2023 ist der Einbruch allerdings besonders drastisch. Im Vergleich zum Vormonat Februar ging es um acht Prozent nach unten. Über die gesamte Geschichte von KindleUnlimited erreicht die Bezahlung mit 0,2544 Cent pro Seite ihren bisherigen Minuspunkt. Das liegt natürlich daran, dass mehr gelesen wurde – aber auch an einem mit 42,2 Millionen Euro von Amazon sehr sparsam gefüllten Fonds. Im Februar gab es bei 28 Tagen noch 41,9 Millionen – im März mit drei Lesetagen (10%) mehr hätten es eher 45 Millionen Euro sein müssen, um das Niveau zu halten. Obwohl im Januar 23 oder im August 22 noch mehr gelesen wurde, lag die Bezahlung in diesen Monaten höher. Das gilt übrigens weltweit.
Die Länder im einzelnen (bitte gern fehlende Zahlen ergänzen):
- Deutschland: 0,2544 Cent (€)
- Großbritannien: 0,2837 Pence = 0,3204 Cent (€)
- Frankreich: 0,2858 Cent (€)
- Spanien: 0,3190 Cent (€)
- Italien: 0,3122 Cent (€)
- Niederlande: noch keine Angaben
- USA: 0,4064 Cent ($) = 0,3698 Cent (€)
- Kanada: 0,3580 Cent (CAD) = 0,2438 Cent (€)
- Indien: 0,74845 INR = 0,0832 Cent (€)
- Brasilien: 0,007603 BRL = 0,1409 Cent (€)
- Mexiko: 0,067635 MXN = 0,3424 Cent (€)
- Japan: 0,413862 JPY = 0,2812 Cent (€)
- Australien: 0,3083 AUD = 0,1881 Cent (€)
Kurz nach der E-Mail zum KU-Fonds folgt für die, die es betrifft, neuerdings auch eine Nachricht zum AllStar-Bonus. Der genaue Betrag ist dann in den neuen KDP-Berichten zu finden. Dort müssen Sie zum März wechseln und die Excel-Datei herunterladen. Sie enthält einen eigenen Reiter mit den Boni und dem jeweiligen Buch. Die Auszahlungen sind wie erwartet sehr unterschiedlich und richten sich – wie angekündigt – nicht nur nach der Anzahl gelesener Seiten.
Welche Signale könnten noch eine Rolle spielen? Das habe ich zuletzt im August in einem eigenen Artikel diskutiert.