Martin Danesch, vielen Autoren als Programmierer der Patchwork-Autorensoftware bekannt, hat sich geärgert, dass unabhängig Veröffentlichende es im Buchhandel nach wie vor so schwer haben. Seine Antwort ist ein Konzept namens Crossover Books, das die Marketing-Anstrengungen vieler Autorinnen und Autoren bündelt, um so die Nachteile des unabhängigen Veröffentlichens auszugleichen.
Auf der Website stellt Danesch die Idee vor, wobei es grundsätzlich darum geht, dass jeder Teilnehmer das komplette Netzwerk an seinem eigenen Wohnort vertritt. Umgesetzt werden soll die Idee, wenn sich wenigstens 100 Autorinnen und Autoren dafür begeistern.
Grundsätzlich ist eine Zusammenarbeit von Autoren bundesweit sinnvoll. Der Selfpublisher-Verband plant ja ähnliches. Kritisch sehe ich den Bezug auf den Begriff “Verlag”. Denn verlegerisch tätig ist Crossover Books nun gerade nicht, sondern es geht darum, die Zusammenarbeit der Autorinnen und Autoren beim Marketing auf eine professionelle Ebene zu stellen. Am besten, Sie bilden sich selbst eine Meinung.