In diesem Monat hatte ich bei der Erfassung der AllStar-Zahlen einige überraschte Autorinnen und Autoren am Draht, die zwar in ihrer Abrechnung eine bestimmte Zahl gelesener Seiten gezählt hatten, aber trotzdem einen geringeren Bonus erhielten.
Schlagwort: Seiten
Amazon stellt die Berechnung der Seiten-Honorare für KindleUnlimited um. Ab sofort wendet das Unternehmen den Algorithmus KENPC 2.0 an.
Es ist mal wieder Monatsmitte – Zeit für die Excel-Dateien mit den Abrechnungen von KDP. Erneut hat Amazon die bei KindleUnlimited gezahlten Beträge länderabhängig gestaltet. Aber die wichtigste Frage ist natürlich: was gab es in Deutschland?
Seit heute rechnet Amazon über KindleUnlimited und die Kindle-Leihbücherei gelesene eBooks nicht mehr nach geliehenen Einheiten ab, sondern nach gelesenen Seiten. Was heißt das für die Autoren? Jedenfalls nicht das, was die meisten Medien daraus gemacht haben…
Zunächst mal die optischen Änderungen: die Angabe der gelesenen Seiten erfolgt seit heute direkt im KDP-Dashboard unter “Berichte”. Sie können sich die Angaben insgesamt anzeigen lassen oder auch pro Werk. Allerdings erfahren Sie nicht, welcher Leser wieviel gelesen hat.
Wie dick ihr Buch nach dem neuen Maßstab “KENPC” ist, gibt Amazon im Buchregal an, wenn Sie auf den Button “Werbung schalten” klicken. Bei den meisten Titeln ist es etwa ein Drittel mehr als bei der eBook-Seitenangabe auf den Amazon-Seiten. Abweichungen gibt es vor allem dann, wenn ein gedrucktes Buch Quelle der Umfangsangabe ist. Dann hängt der KENPC-Umfang davon ab, ob Sie großzügig oder knapp layoutet haben.