In diesem Monat hatte ich bei der Erfassung der AllStar-Zahlen einige überraschte Autorinnen und Autoren am Draht, die zwar in ihrer Abrechnung eine bestimmte Zahl gelesener Seiten gezählt hatten, aber trotzdem einen geringeren Bonus erhielten. Die Zahlen in der Statistik sind deshalb diesmal auch etwas weniger zuverlässig, denn Amazon hat erstmals durchgesetzt, was schon immer Standard sein sollte: Dass der Bonus pro Autor (also pro Pseudonym) und nicht pro Account gezahlt wird. Wer also unter zwei Namen schreibt, erhält unter ungünstigen Umständen gar keinen Bonus. Unter günstigen Umständen könnte sich die Bonussumme dadurch allerdings auch erhöhen – mit zweimal 4,5 Millionen Seiten gibts zum Beispiel mehr als mit einmal 9 Millionen… In der KDP-Abrechnung sind die Pseudonyme aber nicht aufgeführt, sodass man beim Überschlag auf eine höhere Zahl kommt.
Wie sieht es bei den zu erreichenden Lesemengen aus? Beim Buchbonus sind die Anforderungen leicht gewachsen – der Einstieg lag nun bei etwa 500.000. Ab mindestens 850.000 Seiten gab es 500 Euro (Juli: 840.000), und den höchsten Bonus von 750 Euro zahlt Amazon ab etwa 2,1 Millionen gelesenen Seiten (Juli: 2 Millionen).
Beim Autorenbonus mussten im August etwa 460.000 Seiten zusammenkommen. Die 1500-Euro-Stufe begann bei rund 680.000 Seiten (Juli: 650.000). 2500 Euro gab es bei etwas über 1,2 Millionen (Juli: eher 1,3 Millionen). Die Schwelle zu den 3500 Euro Bonus stieg leicht von 2,1 auf gut 2,2 Millionen Seiten. Wer 3 Millionen Seiten erreichte, sollte 5000 Euro Bonus erhalten. Die Grenze zum Höchstbonus von 7500 Euro ist diesmal nicht ganz deutlich, vermutlich liegt sie so um die 3,8 Millionen Seiten.
Die grafische Darstellung unten fasst die Verhältnisse zusammen – auch im Vergleich mit den Vormonaten. Auf der x-Achse sind die Boni aufgezeichnet, darüber können Sie den jeweiligen Bereich ablesen. Die schräge Linie zwischen zwei Boni zeigt den Unsicherheits-Bereich, wer dort landet, bekommt entweder den niedrigeren oder den höheren Betrag. Hier reichten dann die fleißigen Meldungen der Selfpublisher nicht aus, Klarheit zu schaffen.