Martin Danesch, vielen Autoren als Programmierer der Patchwork-Autorensoftware bekannt, hat sich geärgert, dass unabhängig Veröffentlichende es im Buchhandel nach wie vor so schwer haben. Seine Antwort ist ein Konzept namens Crossover Books, das die Marketing-Anstrengungen vieler Autorinnen und Autoren bündelt, um so die Nachteile des unabhängigen Veröffentlichens auszugleichen.
Auf der Website stellt Danesch die Idee vor, wobei es grundsätzlich darum geht, dass jeder Teilnehmer das komplette Netzwerk an seinem eigenen Wohnort vertritt. Umgesetzt werden soll die Idee, wenn sich wenigstens 100 Autorinnen und Autoren dafür begeistern.
Grundsätzlich ist eine Zusammenarbeit von Autoren bundesweit sinnvoll. Der Selfpublisher-Verband plant ja ähnliches. Kritisch sehe ich den Bezug auf den Begriff „Verlag“. Denn verlegerisch tätig ist Crossover Books nun gerade nicht, sondern es geht darum, die Zusammenarbeit der Autorinnen und Autoren beim Marketing auf eine professionelle Ebene zu stellen. Am besten, Sie bilden sich selbst eine Meinung.
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Spubbles Quickies #79 | spubbles 2.0
[…] Matthias Matting äußert sich grundsätzlich positiv zur Idee Daneschs. Findet aber die Verwendung des Verlagsbegriffs unpassend, da Crossover Books eben nicht verlegerisch tätig sein, sondern es darum gehe, die Zusammenarbeit der AutorInnen beim Marketing auf eine professionelle Ebene zu stellen. […]
e-book-news.de » Verlag, kein Verlag, oder Crossover? Neue Marketing-Kooperation will Kräfte von Indie-Autoren bündeln
[…] (via selfpublisherbibel.de) […]
Leon Castillo
Leider lernt Herr Danesch nicht aus seinen Fehlern, und wiederholt sie sogar; Er hat sich die eu-Domain zu seiner Idee gesichert, die de dazu jedoch nicht. Mal schauen, wie schnell die mal wieder von seinem Gegenspieler aus Berlin gebucht wird.
Des Weiteren ein Projekt, bei dem die com Domain noch erhältlich ist, wenn auch überteuert (so viel zum Thema: Manipulation durch Mitbewerber!), und auf dessen Internetauftritt weit und breit weder Datenschutzverordnung noch Impressum zu finden ist (Thema: DSGVO-Wahnsinn!). Wollen wir doch mal sehen, wie lange die Abmahnungen auf sich warten lassen.
Und wer garantiert, dass die Autoren davon dann nicht betroffen sind.
Schöne Idee, aber leider nicht durchdacht!