Tipp: Sechs Möglichkeiten, aus Ihrem Blog ein eBook zu erzeugen

Blogs stecken oft voller wertvoller Inhalte – und Besitzer von eReadern lesen gern und haben fast unendlich viel Platz auf Ihrem Gerät. Doch ausgerechnet zum Webbrowsen eignet sich die langsame eInk-Technik kaum.

Wie bringen Sie Inhalte und Zielgruppe trotzdem zusammen? Probieren Sie doch mal einen dieser sechs Dienste aus, die jeweils eigene Stärken und Schwächen haben.

  • Blogxp ist ein überaus einfach zu nutzender Dienst, der Blogs anhand ihres RSS-Feeds in eBooks verwandelt. Pluspunkt: Für jedes Blog (auch fremde). Minuspunkt: Maximal 250 Posts.
  • Anthologize ist ein Plug-in für WordPress, mit dessen Hilfe Sie die Inhalte Ihres Blogs in ein eBook verpacken können. Pluspunkt: Inhalt und Struktur lassen sich editieren. Minuspunkt: nur für WordPress verfügbar.
  • Zinepal ist ein Webservice, der Webseiten und Blogs beziehungsweise RSS-Feeds zu eBooks zusammenstellt. Pluspunkt: Erzeugt auch PDF. Minuspunkt: Struktur kaum einstellbar.
  • eBookGlue greift ebenfalls auf den Feed eines Blogs zurück und erstellt daraus Kindle- oder Mobi-eBooks. Pluspunkt: Auch als API verfügbar. Minuspunkt: Registrierung (kostenlos) nötig bei häufiger Nutzung.
  • dotEPUB kann sowohl als WordPress-Plugin als auch als Bookmarklet- oder Browser-Extension verwendet werden und erzeugt ePubs und Mobis aus damit gesammelten Seiten. Pluspunkt: Bequeme Nutzung. Minuspunkt:  Liest keine RSS-Feeds.
  • PressBooks ist ein auf WordPress basierendes Content-Management-System, das speziell zur Erzeugung von eBooks (ePub, Mobi, PDF) optimiert ist. Pluspunkt: Sehr mächtig. Minuspunkt: Komplizierter als andere Tools.
Bloxp erstellt Blog-eBooks aus bis zu 250 Postings

Wenn das eBook dann fertig ist, gibt es noch ein paar Holperstricke zu beachten. Wenn Sie den Titel bei Amazon einstellen, wird Ihnen der Amazon-Roboter schnell unterstellen, Sie hätten Inhalte aus dem Web geklaut. Die dumme Maschine kann ja nicht wissen, dass es Ihre eigenen Inhalte sind. Mit einer elektronischen Mitteilung lässt sich das normalerweise klären.

Doch es kann auch eine gute Idee sein, Blog-eBooks kostenlos anzubieten. Welche bessere Werbung für Ihr Blog kann es geben? Ein eBook ist keine Konkurrenz für Google, aber eine hervorragende Referenz für die an Ihren Texten interessierten Leser. Denn Nachschub gibt es ja in der Regel nur online.