E-Book-Markt 2014: Umsatzanteil im Publikumsmarkt bei 4,3 Prozent

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Quelle: Börsenverein

 

E-Book? Was ist das? Müssen wir uns darum kümmern? Es scheint nicht so, wenn man den Auswertungen des Börsenvereins für 2014 glaubt. Der Umsatzanteil elektronischer Bücher lag demnach bei nur 4,3 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent) – mit einer Wachstumsrate von nur 7,6 Prozent. 84 Prozent der Umsätze mit E-Books entfielen dabei auf die Belletristik, es folgten Sachbücher / Lexika mit 6 Prozent, Ratgeber mit 5 Prozent und Kinder- und Jugendbuch mit ebenfalls 5 Prozent.

Zu den E-Book-Lesern gehören demnach 5,7 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ab zehn Jahren – im Vorjahr waren es noch 3,4 Millionen Menschen. Die Umsätze ermittelt die GfK im Auftrag des Börsenvereins über ein repräsentatives Panel aus 25.000 Deutschen. Das lässt interessante Schlüsse über die Validität bei der Ermittlung von Marktanteilen zu: Von den 25.000 Befragten sind offenbar 1425 Personen (5,7 Prozent) E-Book-Nutzer, die sich dann auf die verschiedenen Anbieter aufteilen. Gesteht man etwa Apple rund 10 Prozent Marktanteil zu, bleiben im gesamten GfK-Panel also 142 Apple-Nutzer (von 25.000). Demgegenüber geben bei Bitkom-Befragungen regelmäßig ein Drittel der Deutschen an, E-Books zu lesen.