Der Selfpublishing-Dienstleister Twentysix richtet sein Angebot neu aus. Der Verlag RandomHouse steigt aus dem bisherigen Gemeinschaftsangebot mit dem Branchenführer BoD aus. Twentysix konzentriert sich nun mit drei neuen Imprints auf die Genres Liebe (“Love”), Krimi (“Crime”) und Fantastik (“Epic”). Dazu gibt es nur noch ein Produkt, das Buchveröffentlichung und (optional) E-Book umfasst. Für bisherige Twentysix-Autor*innen ändert sich nichts.
BoD-Sprecher Gerd Robertz sagt dazu: “Mit der Genre-Fokussierung gehen wir bei Twentysix neue Wege im Self-Publishing. Wir wollen Twentysix zur Heimat für Romance-, Crime- und Fantasy-Autorinnen und Autoren machen und neben Hilfestellung beim Veröffentlichen auch neue Anreize in der Buchvermarktung bieten. Hierfür planen wir bei Twentysix zeitnah neue Services einzuführen.”
Die drei Genres sind sicher nicht zufällig auch die, die im Selfpublishing am besten funktionieren. Lag bisher das Versprechen von Twentysix in der Anbindung an den Verlag dahinter (die offenbar nicht so attraktiv war, wie die Beteiligten vermutet hatten), geht es nun zurück in die Stärken des Selfpublishing. Wenn der Versuch gelingt, könnten die Imprints die Vermarktung für Genreautor*innen erleichtern. Dafür wäre aber vermutlich eine gewisse Qualitätssicherung im Hintergrund notwendig.