Der Selfpublishing-Dienstleister Twentysix richtet sein Angebot neu aus. Der Verlag RandomHouse steigt aus dem bisherigen Gemeinschaftsangebot mit dem Branchenführer BoD aus. Twentysix konzentriert sich nun mit drei neuen Imprints auf die Genres Liebe (“Love”), Krimi (“Crime”) und Fantastik (“Epic”). Dazu gibt es nur noch ein Produkt, das Buchveröffentlichung und (optional) E-Book umfasst. Für bisherige Twentysix-Autor*innen ändert sich nichts.

Der Hamburger Dienstleister BoD senkt ab sofort die Preise für den Druck von Farbseiten – nach eigenen Angaben um etwa 20 Prozent. Das ermöglicht eine deutlich interessantere Kalkulation von on demand gedruckten Taschenbüchern mit Farbseiten. Ein Buch im Format 12 x 19, das bei insgesamt 100 Seiten genau 40 Farbseiten umfasst, kann so zum Beispiel für 9,99 Euro in den Handel gehen. Der Autor verdient dann pro Exemplar immer noch rund 1 Euro. Günstiger ist das derzeit bei keinem anderen Print-on-Demand-Anbieter realisierbar.

Pünktlich zur Buchmesse ruft der Hamburger Dienstleister BoD unter dem Titel “Ihr Buch – Ihr Team” eine “Service-Offensive” aus. Autoren mit professionellem Anspruch können künftig Dienste rund ums Buch aus einer Hand ordern. Wie ein Blick in die Preisliste zeigt, sind die angebotenen Services nicht billig. Ein Lektorat etwa wird mit 7,90 Euro pro Normseite berechnet – das liegt am oberen Ende der Skala.

Der Hamburger Dienstleister BoD liefert eBooks nun auch an die eBook-Flatrate-Anbieter Scribd und PaperC sowie an die Onleihe der deutschen Bibliotheken – die deutsche Plattform Skoobe war schon länger im Programm. Das Erscheinen eines eBooks in der Onleihe geschieht allerdings nicht automatisch, wie die Pressemitteilung erklärt: “Künftig können die Titel von BoD-Autoren bei Bibliotheken zur Aufnahme in das Leihangebot vorgeschlagen werden.” Die Bibliotheken entscheiden auf regionaler Basis selbst und entsprechend ihres Budgets, welche Titel sie anbieten.