Der Hamburger Dienstleister BoD liefert eBooks nun auch an die eBook-Flatrate-Anbieter Scribd und PaperC sowie an die Onleihe der deutschen Bibliotheken – die deutschen Plattformen Skoobe und Readfy waren schon länger im Programm. Das Erscheinen eines eBooks in der Onleihe geschieht allerdings nicht automatisch, wie die Pressemitteilung erklärt: “Künftig können die Titel von BoD-Autoren bei Bibliotheken zur Aufnahme in das Leihangebot vorgeschlagen werden.” Die Bibliotheken entscheiden auf regionaler Basis selbst und entsprechend ihres Budgets, welche Titel sie anbieten.
Offen bleibt dabei, was der Autor finanziell davon hat. 70 Prozent der Nettoerlöse, die die Anbieter an BoD auszahlen, gehören ihm – aber da die Basis unbekannt ist, müssen wir da auf erste Zahlen experimentierfreudiger Selfpublisher warten. Den Nutzen stellt BoD-Geschäftsführer Dr. Florian Geuppert denn auch anders heraus: „Als Vorreiter beim E-Book-Verleih für Self-Publisher erweitern wir mit der Anbindung von Onleihe, PaperC und Scribd erheblich die Leserreichweite für unsere Autoren. Gleichzeitig bieten wir ihnen erstmals die Möglichkeit, eine Sichtbarkeit ihrer Titel im digitalen Leihangebot von öffentlichen Bibliotheken zu erzielen.“