Seit Oktober 2014, also seit der Einführung von KindleUnlimited in Deutschland, zahlt Amazon Autoren zusätzliche Boni aus, wenn sie bestimmte Leihzahlen erreichen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem Programm fasst dieser Text zusammen.
Schlagwort: Flatrate
Aus Schweden kommt eine neue Lese- und Hör-Flatrate auf den deutschen Markt: Nextory bietet über eine App für iOS und Android seinen Kunden im Abo unbegrenzten Zugang zu den im Angebot befindlichen Hörbüchern und E-Books. Nach eigenen Angaben der Firma betrifft das “zehntausende Hörbücher und E-Books aus zahlreichen Genres auf Deutsch und Englisch von über 600 Verlagen”.
Was haben Autoren davon? Ich gabe dazu Legimi drei Fragen gestellt, die man mir per E-Mail beantwortet hat. Die letzte Frage war eigentlich gar nicht so gemeint – aber die Antwort finde ich umso aufschlussreicher, weil sie auf ein häufig gebrauchtes Argument der Gegner von Flatrates eingeht: Angeblich würden dadurch die Verkäufe von E-Books kannibalisiert. Ist das wirklich so?
Kobo, eine Tochterfirma des japanischen Handelsgiganten Rakuten, hat eine E-Book-Flatrate auf den Markt gebracht. “Kobo Plus” kostet 9,99 Euro im Monat und ist zunächst in Belgien und den Niederlanden verfügbar. Knapp 40.000 Titel sollen im Programm sein, davon 16.000 in Holländisch, ein Probemonat ist kostenlos.
Der E-Book-Distributor Bookrix hat seine Vertriebskanäle erweitert: Wie die Firma in ihrem Blog mitteilt, sind nun auch die wichtigsten E-Book-Flatrates im Programm. Als da wären:
Es überrascht nicht, aber es ist gut, das auch mal schwarz auf weiß zu sehen: Je teurer ein eBook ist, desto öfter wird es geliehen statt gekauft.
Während die Buchbranche noch darüber grübelt, ob E-Book-Flatrates das Geschäftsmodell der Zukunft ist oder doch nur ein Marketing- und Sichtbarkeitskanal, hat der polnische Anbieter Legimi auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse endgültig auch hierzulande sein Angebot für ein deutschsprachiges Angebot geöffnet.
15., Monatsmitte, klingelt das etwas? Korrekt, das ist der Tag, an dem die neuen KDP-Abrechnungen online gehen. Ein schneller Blick auf die Excel-Datei sagt: keine Überraschungen. Wie schon in den Vormonaten greift Amazon ein und hält die KindleUnlimited-Quoten bei 0,3327 Cent pro Seite.
Gerade hat Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) mehr Rechte für die Käufer von eBooks gefordert: Digitale Bücher sollten sich doch wie solche aus Papier vom rechtmäßigen Besitzer weiterverkaufen lassen. Das ist aus Lesersicht zunächst eine nachvollziehbare Forderung – warum soll die Art und Weise der Lektüre darüber entscheiden, was ich mit einem Buch anstellen darf?
Hätte ich mal besser nachgelesen, als Porter Anderson vor gut zwei Wochen über “seltsam benannte Startups” twitterte – denn Oolipo ist die neue Inkarnation des vom neuen Besitzer BasteiLübbe als eBook-Flatrate umgedeuteten eBook-Shops Beam:
Der Bericht im Bookseller verrät, wie Oolipo genau funktionieren soll. Demnach bestehen digitale Geschichten, wie sie sich die Gründer vorstellen, aus relativ kurzen Abschnitten, die sich wie ein YouTube-Video konsumieren lassen und mit Farbe, Grafik, Musik, Videos und Geodaten angereichert sind.