Oh, der weltweite Fonds für KindleUnlimited ist schon wieder gewachsen. Mit 32,4 Millionen Euro, also 5,5 Prozent Plus, liegt er so hoch wie nie zuvor. Schlechte Aussichten also für die Quote pro Seite?
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Auch im Mai erreicht der weltweite Fonds für das KindleUnlimited-Programm ein neues Rekord-Hoch. 28,4 Millionen Euro liegen diesmal darin, die sich allerdings auf einen noch größeren Zuwachs an gelesenen Seiten verteilen.
Das erste, was ich bei der Bekanntgabe der neuen KU-Quoten zur Monatsmitte immer sehe, ist die E-Mail, in der Amazon die Höhe des weltweiten Fonds mitteilt. Er gibt meist schon einen direkten Ausblick darauf, was mich im Report im KDP-Konto erwartet. Diesmal liegt er bei 27,9 Millionen Euro, neuer Rekord seit Einführung von KindleUlimited, obwohl der April einen Tag weniger als der März mit seinen 26,6 Millionen Euro hatte. Die Quote ging also bestimmt nach unten, aber wie weit?
Der Herbst ist in Sachen E-Book-Verkauf nicht besonders großartig. Das heißt in der Regel auch, dass im Vergleich zum Vormonat die zum Erreichen eines AllStar-Bonus nötigen Seitenzahlen sinken. Außerdem hatte der September ja einen Tag weniger. Diesmal ging es deshalb auf das Niveau von April 2019 zurück.
Alles wird schlechter? Kann man so nicht sagen – obwohl die Zahlen im Vergleich zum Vormonat gestiegen sind. Die zum Erreichen eines AllStar-Bonus nötigen Seitenzahlen haben im August fast exakt den Stand von August 2018 wieder erreicht (siehe Grafik unten).
23,3 Millionen Euro liegen im August im weltweiten KindleUmlimited-Fonds – 500.000 mehr als noch im Juli. Trotzdem geht es mit dem pro gelesener Seite gezahlten Betrag auch in diesem Monat weiter nach unten – wenn auch nur ein wenig.
In diesem Monat war Amazon früh dran mit dem Versand der AllStar-Mails. Für die meisten AutorInnen dürften sich keine großen Überraschungen ergeben haben, sind die Zahlen doch im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Das gilt sogar dann noch, wenn man die Zahlen auf eine Monatslänge von 31 Tagen normalisiert. Welche Anforderungen für einen AllStar-Bonus waren also diesmal zu erfüllen?
Sieht man sich die reinen Zahlen für März 2019 an, könnte man einen rasanten Anstieg der für einen Bonus nötigen Zahlen schlussfolgern. Doch die Berechnungsweise der Boni hat ihre Tücken – sie beziehen sich ja auf den gesamten Monat, und Monate fallen verschieden lang aus. Der direkte Vergleich mit Februar ist deshalb nicht ganz fair. Vielmehr muss man mit einem auf 31 Tage korrigierten Vormonat vergleichen.
Die im Vergleich zum Vormonat deutlich gesunkenen KindleUnlimited-Auszahlungen ließen es schon erahnen: Im Januar wurde viel gelesen, und entsprechend sind die Anforderungen gestiegen, die für einen AllStar-Bonus zu erfüllen sind.
Der November ist traditionell kein besonders guter Lesemonat, obwohl das Wetter eigentlich zum Lesen einlädt. Die meisten Selfpublisher haben es wohl auch an ihren Umsätzen bemerkt. Aber das hat auch eine gute Seite.