Das erste, was ich bei der Bekanntgabe der neuen KU-Quoten zur Monatsmitte immer sehe, ist die E-Mail, in der Amazon die Höhe des weltweiten Fonds mitteilt. Er gibt meist schon einen direkten Ausblick darauf, was mich im Report im KDP-Konto erwartet. Diesmal liegt er bei 27,9 Millionen Euro, neuer Rekord seit Einführung von KindleUlimited, obwohl der April einen Tag weniger als der März mit seinen 26,6 Millionen Euro hatte. Die Quote ging also bestimmt nach unten, aber wie weit?
Auf 0,26965 Cent pro gelesener Seite. Das ist nah dran am Minusrekord vom Januar 2019, wo es 0,26754 Cent gegeben hatte. Im Vergleich zum Vormonat geht es damit um ziemlich genau 5 Prozent nach unten. Wie groß die “Gehaltseinbußen” dadurch sind, wird man erst noch sehen. Die Quote ist ja gesunken, weil mehr Seiten gelesen wurden. Theoretisch müsste sich das ausgleichen. Denn tatsächlich schüttet ja Amazon 1,3 Millionen Euro mehr an Autor*innen aus.
Aus Fonds und Quote kann man übrigens abschätzen, dass im April erstmals mehr als 10 Milliarden Seiten im KindleUnlimited-Programm gelesen wurden.
Die Länder im einzelnen (bitte gern fehlende Zahlen ergänzen):
- Deutschland: 0,26965 Cent (€)
- Großbritannien: 0,30291 Pence = 0,33884 Cent (€)
- Frankreich: 0,40183 Cent (€)
- Spanien: 0,41811 Cent (€)
- Italien: 0,42137 Cent (€)
- Niederlande: noch keine Angaben
- USA: 0,42263 Cent ($) = 0,39059 Cent (€)
- Kanada: 0,37228 Cent (CAD) = 0,24384 Cent (€)
- Indien: 0,822058 INR = 0,10013 Cent (€)
- Brasilien: 0,0082899 BRL = 0,13082 Cent (€)
- Mexiko: 0,0703363 MXP = 0,27159 Cent (€)
- Japan: 0,4810982 JPY = 0,41528 Cent (€)
- Australien: 0,33619 AUD = 0,19912 Cent (€)
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