Pünktlich zum 15. hat Amazon die KDP-Abrechnungen für Oktober online gestellt. Der Betrag steigt von 0,3327 Cent von 0,3427 Cent auf 0,358 Cent pro Seite.
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Gestern war in Bayern Feiertag. Das deutsche Kindle-Team sitzt in München – trotzdem sind die Abrechnungen gestern pünktlich online gegangen. Nur der Artikel darüber kommt mit fast 24 Stunden Verzögerung. Aber das macht gar nichts, denn die “News” sind “Olds”:
Es ist mal wieder Monatsmitte – Zeit für die Excel-Dateien mit den Abrechnungen von KDP. Erneut hat Amazon die bei KindleUnlimited gezahlten Beträge länderabhängig gestaltet. Aber die wichtigste Frage ist natürlich: was gab es in Deutschland?
Obwohl heute Wochenende ist, hat Amazon die Abrechnungen online gestellt. Demnach gab es im Juli pro gelesener Seite rund 0,53 Euro-Cent. Das liegt nahe an den bereits geschätzten 0,5 Cent pro gelesener Seite.
Der Bonus beträgt weltweit diesmal 11,5 Millionen US-Dollar, was bei 0,576 US-Cent pro gelesener Seite eine Gesamt-Seitenzahl von 1,99 Milliarden ergibt. Im Juni waren es laut Amazon noch 1,9 Milliarden Seiten gewesen. Die Steigerung liegt offenbar nicht mehr, wie bisher bei den Ausleih-Vorgängen, bei etwa zehn Prozent pro Monat.
Die Amazon-Auszahlungs-Berichte für November sind da. Natürlich warten alle gespannt auf die Leihquoten: Im Vergleich zum Oktober, wo pro Ausleihe 1,07 Euro gezahlt wurden, zeigt sich im vergangenen Monat eine leichte Entspannung. 1,13 Euro zahlt Amazon diesmal (beziehungsweise 1,39 Dollar in den USA).
Beachtet man, dass der Fonds von 4,28 Millionen auf 2,28 Millionen Euro sank, müssen sich die Nutzungszahlen von KindleUnlimited weltweit etwa halbiert haben.
Europäische KDP-Nutzer, die sich für das Select-Programm entschieden haben, erhalten im September deutlich höhere Quoten pro Ausleihe als ihre US-Kollegen: Während hierzulande 1,62 Euro gezahlt werden, sind es in den USA nur 1,35 Dollar (also 1,07 Euro). Diese seltsame Aufteilung liegt an einem speziellen Europa-Bonus von nur 79.000 Euro. Der weltweite Fonds lag demnach bei 3,86 Millionen Dollar.
Aus diesen Zahlen müsste ein schlauer Mensch eigentlich ausrechnen können, wie hoch die Anzahl der KindleUnlimited-/KOLL-Ausleihen in Europa insgesamt war. Sie muss jedenfalls sehr gering gewesen sein, wenn gerade mal 79.000 Euro ausreichten, die Auszahlungen um 55 Euro-Cent aufzustocken. Amazon hat offenbar in Europa nicht allzu viele Prime-Kunden, oder diese vergessen einfach ihre Leihmöglichkeit. Das KindleUnlimited-Programm ist in Großbritannien zum Monatsende gestartet, es spielt dabei also noch keine große Rolle.