Es sagt etwas über den Stellenwert aus, den Google Play Books in Deutschland als Plattform für Selfpublisher hat: Seit über einer Woche ist der Dienst nämlich weltweit für Neuanmeldungen geschlossen. Wie Inks, Bits und Pixels berichtet, soll eine Zunahme von Raubkopien auf der Plattform die Ursache sein – Google befasst sich derzeit damit, wie sich das Problem technisch lösen lässt. Schwer kann das eigentlich nicht sein, denn Amazons KDP ist über das Problem ja bisher auch nicht gestolpert. Selbst die Spam-Bücher, die dort eine Zeitlang zu finden waren, gehören der Vergangenheit an. Im Grunde müsste Google lediglich in Personal investieren…
Wann wieder Neuanmeldungen möglich sind, verrät Google nicht. Bis dahin ist business as usual (inkl. Hochladen neuer Titel), jedenfalls für all die Selfpublisher, die sich vor dem 25. Mai dort angemeldet haben oder Google Play Books über einen Distributor beliefern.
Raubkopien bzw. Plagiate sind doch allgemein das Problem im Google Play Store. Schon seit eh werden Apps voneinander abgekupfert, manchmal werden nur der Name und ein paar Kleinigkeiten geändert. Von Urheberrechtsverletzungen, dass z.B. von bekannten PC- und Konsolenspielen Grafiken, Figuren, etc. geklaut werden, ganz zu schweigen.
Ich muss nachfragen:
Was sagt das denn über den Stellenwert von Google Play als Plattform für Self-Publisher aus? Mir erschließt sich der Zusammenhang nicht.
Es sagt aber eine Menge über Googles Haltung gegenüber Rechteinhabern aus – das wiederum ist seit Google Books im Bezug auf die Digitalisierung leider nichts Neues.
Wenn das eine Woche lang in D keiner mitbekommt, sagt das durchaus etwas aus 😉