Nach einer Umfrage des Branchenverbands BITKOM unter 1000 Personen ab 14 Jahren bevorzugt bereits fast ein Fünftel (18 Prozent) aller Bundesbürger elektronische Bücher gegenüber dem gedruckten Buch. Hochgerechnet wären das rund 12,6 Millionen Personen, also mehr, als bis dato eReader im Umlauf sein dürften. Fast drei Viertel (73 Prozent) der Befragten bevorzugen dagegen gedruckte Bücher, weitere 9 Prozent sind unentschlossen. Nach BITKOM-Prognosen werden im Jahr 2013 rund 1,4 Millionen E-Reader und mehr als 5 Millionen Tablets verkauft.
Besonders beliebt sind elektronische Bücher demnach sowohl in der jüngeren als auch in der mittleren Altersgruppe: Ein Viertel der 14- bis 29-Jährigen liest lieber E-Books als gedruckte Bücher, unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 24 Prozent. Unter den 50- bis 64-Jährigen präferieren noch 16 Prozent E-Books, in der Altersklasse ab 65 Jahre sind es nur noch 5 Prozent. Allerdings liegt der Anteil der Internetnutzer bei den über 65-Jährigen nur bei 37 Prozent, was die Nutzung von E-Books stark einschränkt.