Per E-Mail macht die Frankfurter Buchmesse derzeit Werbung unter Self Publishern, ihre eBooks und Bücher für die Einzeltitelausstellung anzumelden. Die gibt es als solche schon seit Jahren, bisher war sie vor allem für Kleinverlage gedacht, die auf der Messe präsent sein wollten. Pro Buch kostet es 92 Euro plus Mehrwertsteuer, auf diese Weise präsent zu sein.
Was bekommt der Autor dafür? Sein eBook wird auf eReadern und Tablets gezeigt, dazu kommt eine “Setcard“, die das Werk kurz vorstellt. Unter allen Nutzern der Option wird ein 10-minütiger Auftritt auf der Bühne der Self-Publishing-Area vergeben, bei dem man seinen Titel dann vor Publikum vorstellen kann. Den Vergabemodus verrät die Ausschreibung nicht.
Voraussetzung für die Anmeldung ist ein Eintrag im VLB, den sich die meisten Self Publisher nicht leisten. Ob eine virtuelle Buchmesse-Präsenz auf diese Weise sinnvoll ist? Direkte Verkäufe sind so jedenfalls nicht zu erwarten, und rund 100 Euro pro Buch sind nicht wenig…
Das Anmeldeformular ist etwas versteckt, deshalb hier die Abkürzung: Anmeldeformular für Einzeltitelausstellung.

Ah, danke, Matthias! Ich hatte das Angebot auch bekommen und konnte mir darunter noch gar nicht viel vorstellen. Bis zu 4 Bücher können angemeldet werden, darunter können auch Verlagsbücher sein.
Ich entnehme deinem letzten Satz, dass du das nicht unbedingt empfehlen würdest, richtig? Vielleicht ist es nicht schlecht, es als Werbung für sein Cover zu nutzen, sodass dem geneigten Messebesucher das Buch wieder in Erinnerung gerufen wird, wenn er nach der Messe beim Shoppen mal drüber stolpert? Was meinst du?
LG Annika
Ich glaube, dass das Geld für andere Werbeaktionen sinnvoller investiert ist. Aber wenn du etwas übrig hast…