Kein Erfolg mit Crowdfunding für Bücher: Pubslush schließt seine Pforten
Seit 2011 versucht die Firma PubSlush, Crowdfunding für Bücher gesellschaftsfähig zu machen. Während Anbieter wie Kickstarter oder Indiegogo tatsächlich zu einer interessanten Möglichkeit der Vorab-Finanzierung eines Produktes oder einer Idee geworden sind, erweist sich das im Buchbereich offenbar als deutlich komplizierter. PubSlush jedenfalls, so ist bei The Digital Reader zu lesen, schließt zum 21. August sein Geschäft.
Einen konkreten Grund dafür nennt die Firma nicht. Deshalb kann man nur vermuten, dass die Geschäftslage hinter den Erwartungen zurückbleibt. Vor allem fehlt wohl, was die nicht auf eine Nische spezialisierten Crowdfunder bieten können: eine an neuen Crowdfunding-Ideen interessierte Community, die die eigenen Anstrengungen des Autors würdigt und ergänzt.
2 Comments
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Nun, warum das bei Büchern so schwierig ist, darüber habe ich sogar mal einen Artikel geschrieben.
https://tarnkappe.info/crowdfunding-funktioniert-aber-nicht-fuer-belletristik/
Noch nie davon gehört, schade. Die Zeit ist überreif dafür, es braucht aber wohl ein paar Autoren als Zugpferde, die sich zusammentun, um besagte Community aufzubauen. Die Plattform für sich genommen bringt nicht so viel – hier muss vom Produkt her, nämlich: von der Fähigkeit, Inhalte zu produzieren, gedacht werden.