Die Tage werden kürzer – in ein paar Wochen stehen weltweit alle Räder still. Auch die meisten Anbieter machen über Weihnachten und Neujahr Urlaub. Das haben sie sich verdient – trotzdem heißt das für Autoren, rechtzeitig vorzuplanen. Preisaktionen, die am 29. Dezember enden, dürften zum Beispiel schwierig werden. Was passiert bei den Firmen?

Inzwischen sind die Ferien vorüber – Zeit für eine kleine Bilanz des Weihnachtsgeschäfts. Bisher stehen mir dazu die Zahlen von Amazon, iTunes und Kobo zur Verfügung. Besonders erfreulich sieht es hier bei Amazon aus: Ab 24. Dezember haben sich meine Verkaufszahlen im Vergleich zum niedrigen November-Niveau mehr als verdoppelt (siehe Bild oben). Die Leihquote liegt dabei stets etwa bei einem Drittel. Ein zweites Hoch gab es dann rund um Neujahr. Inzwischen normalisieren sich die Zahlen wieder, liegen aber immer noch über November.

Auch Dienstleister brauchen mal Urlaub. Deshalb sollten Sie als Autor vor den Feiertagen all Ihre eBook-Aktionen gründlich planen – umso mehr, als der 26. Dezember erfahrungsgemäß der Tag im Jahr mit den allermeisten eBook-Verkäufen ist. Während vor Weihnachten des Geschäft eher schleppend verläuft, packen dann ab der Bescherung alle Neubesitzer eines eReaders oder Tablets ihre Geräte aus und suchen nach erstem Lesestoff. Am 25. steht da wohl noch die Familie im Weg, deshalb geht es erst ab 26. 12. so richtig los – und reicht bis weit in den Januar hinein.

Ganz überraschend kommen sie kurz vor Jahresende, die Weihnachtstage. Und nicht nur die Schulen schließen in dieser Zeit, auch manche für Self Publisher wichtige Anbieter machen zeitweilig zu. Das heißt – es wird zwar voraussichtlich so gut wie nie geshoppt, aber Änderungen an eBooks sind kaum möglich.

Diese Firmen haben bereits angekündigt, über die Feiertage zu schließen: