In einem humorvollen Beitrag in der Selfpublishing-Gruppe auf Facebook “wünschte” sich Dieter Paul Rudolph am zweiten Weihnachtsfeiertag eine “vollautomatische KDP-Verkaufsklingel”. Tja – man sollte aufpassen, was man sich wünscht, denn nun ist er da, der Kindle Sales Notifier. Das kleine Tool ist eine Erweiterung für den Browser Google Chrome und im Chrome-Webstore herunterzuladen. Natürlich kostenlos.

Für Selfpublisher und kleinere Verlage bietet ebooks-einfach.de ab sofort eine neue Möglichkeit, eBooks besonders einfach zu vertreiben. Seine Vorteile:

Volle Auszahlung für den Autor (abzüglich Paypal-Gebühren)
Besonders einfache Einbindung der eBooks in die eigene Website – funktioniert unabhängig von der Website-Technik, kein Plugin o.ä. nötig.
Zwei-Klick-Einkauf für den Kunden – Bezahlung über Kreditkarte oder Konto (beides via Paypal).
Kundenservice über ebooks-einfach.de-Portal, kein Ärger mit eigenen AGB etc.
Der Service ist derzeit noch im Betatest. Die Teilnahme ist kostenlos. So machen Sie mit:

Anfang September ist die endgültige Version 4.0 des eBook-Prüftools ePubCheck erschienen. Sie ist wie stets auf der Code-Website Github erhältlich.

Die meisten neuen Fähigkeiten des Tools betreffen Sie als Autor nicht – trotzdem kann es passieren, dass Sie demnächst damit zu tun bekommen: Denn ePubCheck 4.0 behandelt einige ePub-Features etwas anders als der Vorgänger. Wenn nun der eBook-Anbieter oder der eBook-Converter (z.B. Jutoh), mit dem Sie arbeiten, auf die neue Version wechselt, kann es passieren, dass Sie plötzlich Fehlermeldungen erhalten, wo es zuvor keine gab und obwohl Sie an Ihrem eBook gar nichts geändert haben.

Ein hübsches neues Autoren-Werkzeug kommt aus den USA zu uns: “Book Report” zeigt, wie das KDP-Dashboard aussehen könnte, wenn Amazon sich richtig Mühe geben würde. Es ist beeindruckend, was sich aus den Zahlen herausholen lässt, die Amazon zur Verfügung stellt.

So benutzen Sie BookReport:

Öffnen Sie die Seite http://www.getbookreport.com.
Klicken Sie auf “Get Book Report now”.
Ziehen Sie den blauen Button “Book Report” mit der Maus in die Lesezeichen-Leiste Ihres Webbrowsers. Alle gängigen Browser (Firefox, Chrome, Safari…) werden unterstützt.

Wie groß sind Ihre Chancen, in diesem Monat den AllStar-Bonus zu erhalten? Dazu müssen Sie derzeit zu den 150 deutschen Autoren gehören, die die meisten KDP-Select-eBooks verkaufen und verleihen. Nun können Sie natürlich jederzeit nachzählen, wieviel Sie bisher verkauft und verliehen haben. Aber das sagt natürlich noch lange nichts darüber, wo Sie in den Top 150 stehen.

Bei dieser Frage hilft ab sofort ein neues Tool der Selfpublisherbibel: Die Amazon-KDP-Autoren-Charts. Hier können Sie tagsesaktuell ablesen, wieviele eBooks die einzelnen Autoren bei Amazon heute, in der laufenden Woche, im aktuellen Monat beziehungsweise in den Monaten davor verkauft und verliehen haben – und wo Sie in dieser Liste stehen.

Blogs stecken oft voller wertvoller Inhalte – und Besitzer von eReadern lesen gern und haben fast unendlich viel Platz auf Ihrem Gerät. Doch ausgerechnet zum Webbrowsen eignet sich die langsame eInk-Technik kaum.

Wie bringen Sie Inhalte und Zielgruppe trotzdem zusammen? Probieren Sie doch mal einen dieser sechs Dienste aus, die jeweils eigene Stärken und Schwächen haben.

  • Blogxp ist ein überaus einfach zu nutzender Dienst, der Blogs anhand ihres RSS-Feeds in eBooks verwandelt. Pluspunkt: Für jedes Blog (auch fremde). Minuspunkt: Maximal 250 Posts.
  • Anthologize ist ein Plug-in für WordPress, mit dessen Hilfe Sie die Inhalte Ihres Blogs in ein eBook verpacken können. Pluspunkt: Inhalt und Struktur lassen sich editieren. Minuspunkt: nur für WordPress verfügbar.
  • Zinepal ist ein Webservice, der Webseiten und Blogs beziehungsweise RSS-Feeds zu eBooks zusammenstellt. Pluspunkt: Erzeugt auch PDF. Minuspunkt: Struktur kaum einstellbar.

Jutoh ist mein Lieblings-Werkzeug zum komfortablen Erzeugen von eBooks, die auf allen möglichen Geräten eine gute Figur machen. Dabei macht Jutoh auch noch alle möglichen Features eines eBooks einfach zugänglich, etwa Inhaltsverzeichnisse oder Indices. Nur bei Tabellen muss man hier mit HTML arbeiten.

Allerdings galt das bisher nur für eBooks ohne echte Gestaltung, bei denen der Text so fließt, wie es der Leser anhand seiner eigenen Vorlieben befiehlt. Für manche Zwecke ist das jedoch unpraktisch. eBooks mit hohem Bildanteil, Kinderbücher, Rezeptbücher, Reiseführer und so weiter könnten von einem fest vorgegebenen Layout (fachsprachlich “fixed layout”) profitieren, das die eBook-Standards von Amazon (KF8) und der restlichen Welt (ePub 3) auch bereits vorsehen. Werkzeuge, mit denen man standardkonforme eBooks in diesen Formaten systemübergreifend erstellen kann, gibt es jedoch derzeit im Grunde nicht. Jutoh 2 soll diese Lücke nun finden. Interessierte können unter http://www.jutoh.com/preview.htm eine Vorabversion herunterladen.

Ich habe die Version für den Mac einem Kurztest unterzogen. Die Installation unter MacOS 10.7 läuft reibungslos. Die Preview akzeptierte auch meinen bezahlten Benutzer-Key für Jutoh 1. Netterweise liegt eine Beispiel-Datei bei, mit der man die neuen Features testen kann. Beim Erstellen eines neuen eBooks stößt man schnell auf das neue Feature: Die Entscheidung, ob es “reflowable” oder “fixed” gestaltet werden soll, gilt, bis dass der Tod uns scheidet.