Bei manchen Romanen merkt man, dass sie nicht funktionieren, wenn man sie liest. Bei den meisten genügt dafür schon das Lesen des Exposés und einer Textprobe – genau das tun die Verlage. Leider werden dabei sowohl dysfunktionale Romane ausgesondert als auch solche, die nicht ins Verlagsprogramm oder ins Geschmacksspektrum des Lektors passen.

Doch es gibt eine narrensichere Methode, mit der Sie schon erkennen, ob ein Roman – qualitativ – scheitern muss, bevor auch nur das Konzept dazu existiert. Es ist eine Aussage, die ich sehr oft aus dem Mund von (Möchtegern-)Autoren höre: »Ich habe da eine [schwärmerisches Adjektiv einfügen] Idee für einen Roman.«

Die Apple Watch polarisiert – viele halten sie für das erste wichtige Apple-Produkt seit dem iPad, andere erkennen ihren Nutzen nicht. Nach ein paar Tragewochen kann ich sagen: die Apple Watch ist zuallererst eine Uhr. Zweitens erweitert sie den Bildschirm des iPhones, drittens steuert sie das Smartphone fern. Wer sie jedoch für einen Mini-Computer hält, hat sie nicht richtig verstanden. Sie wollen sich selbst einen Eindruck verschaffen und haben ein Exemplar bestellt? Im folgenden die wichtigsten Tipps und Tricks zu Apples neuestem Hardware-Streich.

Der ehemals kanadische eBook-Händler Kobo (inzwischen Teil des japanischen eCommerce-Giganten Rakuten) gilt unter seinen Nutzern als besonders Indie-freundlich. In Deutschland allerdings ist der Durchbruch nicht geglückt – “schuld” ist vor allem Tolino. Normalerweise versucht Kobo nämlich, Verträge mit einer größeren lokalen Buchhandelskette zu schließen. Doch die fanden sich in Deutschland alle zu Tolino zusammen…

Als eBook-Händler kommt Kobo in Deutschland denn auch nur auf einen Anteil von unter 5 Prozent. Trotzdem kann es interessant sein, eigene Werke dort einzustellen. Kobo zahlt 70 Prozent (ab 1,99 Euro), ist leicht bedienbar und akzeptiert Standard-ePub-Dateien. Vor allem aber erreicht man darüber in anderen Ländern ein deutlich breiteres Publikum – was wichtig ist, wenn Sie in anderen Sprachen veröffentlichen.

In unserer Reihe mit Stiltipps sehen wir uns an, wie Sie die Power von Sätzen in Ihren Texten freisetzen. Den ersten Teil finden Sie hier.

Dramaturgisch geschickt aufgebaute Sätze auch in Sachtexten – und ein paar weitere Tricks für Romanautoren

Auch bei Sachtexten erzielen Sie eine größere Wirkung, wenn Sie einen Satz auf der höchsten Note beenden. Wie hier Volker Kitz und Manuel Tusch in Ihrem Buch »Warum uns das Denken nicht in den Kopf will« (Heyne 2014):

Umgekehrt sollten Sie aufpassen, dass Sie nicht selbst in die Gefühlswirrwarr-Falle tappen. Wenn Sie abends nach Hause kommen und Ihr Partner mal wieder »nervt« — dann kann es gut sein, dass Ihre körperliche Erregung eigentlich ganz andere Ursachen hat: Vielleicht ist Ihnen der Bus vor der Nase weggefahren. Oder eine Kundin hat Sie bei der Arbeit blöd angemacht.

Oder aber: Sie sind in Wahrheit gar nicht genervt. Sondern verliebt.

„Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ Diesen Ausspruch des deutschen Dichters Matthias Claudius sollten sich Selfpublisher zu Herzen nehmen – besonders wenn es darum geht, andere Personen zu zitieren. Genau zu wissen, welche Aussagen von wem unter welchen Umständen zitiert werden dürfen, ist von großer Bedeutung. Denn ein Fehler kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass ein bereits veröffentlichtes Werk zurückgezogen werden muss, und auch Schadenersatzforderungen sind keine Ausnahme.

Warum Aussagen eines ehemaligen Bundeskanzlers für ein Autoren-Duo zum Verhängnis geworden sind und welche Grenzen das Zitierrecht auch Selfpublishern auferlegt, dem widmet sich Ralph Günther, Gründer und Geschäftsführer von exali.de, heute in seinem Gastbeitrag. Disclaimer: Dieser Beitrag entstand im Rahmen unserer Sponsoring-Vereinbarung mit Exali.

Midnight, Forever, Impress, Feelings… nach dem Vorbild der großen US-Anbieter haben die deutschen Publikumsverlage längst auch eigene Label für eBook-Veröffentlichungen in den typischen Vielleser-Genres gegründet. Andere nutzen bestehende Verlags-Imprints für “e-riginals” (Knaur) oder “e-Originals” (RandomHouse). Welche Vor- und Nachteile hat eine Veröffentlichung hier für die Autoren?

Vorteile der eBook-only-Verlage

Verlags-Lektorat und Cover vom Verlag: Sie müssen die Veröffentlichung als Autor nicht vorfinanzieren.
Geschwindigkeit: meist dauert es vom Manuskript zur Veröffentlichung nur ein bis zwei Monate. Das ist wesentlich schneller als bei einem konventionellen Verlag (aber langsamer als im Selfpublishing).

Am 21. April startet Google wieder eines seiner von Webseiten-Betreibern gefürchteten Updates. Diesmal besteht das erklärte Ziel darin, die Algorithmen des Suchens und Findens an die neue Wirklichkeit anzupassen – die Tatsache nämlich, dass Internet-Nutzung immer seltener am Computer passiert und immer öfter auf Handy oder Tablet. Google möchte dabei im Interesse seiner Nutzer jeweils optimale Ergebnisse liefern – und dazu wird die Suchmaschine in Zukunft auch mit einbeziehen, ob eine Seite für die Nutzung auf dem Handy überhaupt geeignet ist.

1. Was passiert nach dem Google-Update?

Webseiten, die nicht als “mobile friendly” eingestuft werden, erscheinen bei der mobilen Google-Suche auf dem Handy weiter hinten als bisher. Bei der Suche am Computer ändert sich nichts.

Speziell für Liebesroman-Autorinnen und -Autoren interessant sein dürfte “Schnulze der Woche”. Betreiber Tim Rohrer von der Literaturcommunity Leselupe.de erklärt im E-Mail-Kurz-Interview, wie das Angebot funktioniert.

Wie funktioniert denn Schnulze-der-Woche? Wie wählt ihr aus?

Die Schnulze der Woche zeichnet – wie der Name schon sagt – wöchentlich ca. sechs Liebesroman-Neuerscheinungen mit dem ehrenwerten Titel “Schnulze der Woche” aus. Unsere Jury wühlt sich dafür durch verschiedene Charts und Bestsellerlisten bei Amazon, prüft persönliche Bewerbungen per Mail oder Facebook und durchstöbert das Netz nach spannenden Neuerscheinungen. Wir prüfen dann neben den objektiven Kriterien wie Genre, Veröffentlichungstermin, Amazon-Buchranking, Autoren-Ranking, Preis, Rezensionen, Social-Follower etc. natürlich auch den Plot und ansatzweise den Schreibstil und ob dies alles perfekt zur Schnulze der Woche und ihren LeserInnen passt.

Grammatik ist gähn, oder? Könnte daran liegen, dass Ihr Deutschlehrer Ihnen die spannendsten Dinge verschwiegen hat: die Kniffe, die einen Text aufregend machen und Ihre Phantasien, Ideen, Geschichten und Charaktere aus den Seiten heraustreten lassen. Einige davon werden wir uns in diesem und in kommenden Artikeln genauer ansehen. Den DUDEN können Sie getrost weglegen. Statt Fremdwörtern erwartet Sie sofort praktisch anwendbares Wissen.

Grob gesagt ist ein Satz ein Gedanke, der mit einem Punkt, einem Fragezeichen oder einem Ausrufezeichen endet. Und noch in den Satzzeichen steckt Power, wie Sie in dieser Serie über das Potenzial von Sätzen ebenfalls entdecken werden. Sehen wir uns an, wie Sie die Power von Sätzen in Ihren Texten freisetzen!