Dank Weihnachtsgeschäft? Einbruch bei den Auszahlungen der Kindle-Leihbücherei
Es müsste ja auch in den Amazon-Abrechnungen zu sehen sein, aber dank des KDP-Newsletters ist es mir heute erst aufgefallen: Die Auszahlungen für die Kindle-Leihbücherei sind im Dezember extrem nach unten gegangen: Von vorher noch gut 1,80 Euro auf nur noch 1,37 Euro.
Da hat Amazon also entweder das Weihnachtsgeschäft nicht geahnt (der weltweite Fonds, den sich alle Autoren teilen, wurde jedenfalls nicht vergrößert, während man im Dezember 2012 mal eben auf 1,4 Millionen aufstockte) – oder man hat es eben einfach darauf ankommen lassen. Zum Ausgleich gibt es im Januar einen leicht erhöhten Fonds, der die Zahl zumindest nicht weiter absinken lassen dürfte.
Monat | Globaler Fonds (Millionen $) | Pro Leihvorgang (€) |
---|---|---|
Oktober 2012 | 0,7 | 1,82 |
November 2012 | 0,7 | 1,46 |
Dezember 2012 | 1,4 | 1,42 |
Januar 2013 | 1,4 | 1,64 |
Februar 2013 | 1,2 | 1,76 |
März 2013 | 1 | 1,51 |
April 2013 | 1 | 1,73 |
Mai 2013 | 1 | 1,72 |
Juni 2013 | 1 | 1,72 |
Juli 2013 | 1 | 1,54 |
August 2013 | 1,1 | 1,71 |
September 2013 | 1,1 | 1,70 |
Oktober 2013 | 0,8 | 1,83 |
November 2013 | 0,8 | 1,81 |
Dezember 2013 | 0,8 | 1,37 |
Januar 2014 | 0,875 | ? |
Mehr Details zur Kindle-Leihbücherei finden Sie hier.
3 Comments
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Ich frage mich immer wieder, warum um alles in der Welt Leute sich eBooks ausleihen, die doch eh nur’n paar Groschen kosten.
Sie zahlen dann einen guten Teil des Kaufpreises, besitzen aber hinterher nichts.
Die einzige Erklärung:
Es handelt sich um technisch versierte Käufer, die wissen, wo die Kindle-Reader-Applikation die MOBI-Dateien speichert und sichern sie dann in ein anderes Verzeichnis.
Oder ?
Das Ausleihen kostet ja nichts! Das ist die Erklärung.
Ach, ich kleiner Depp!
Gar nicht gewusst, dass das nicht der Käufer, sondern Amazon aus seiner großen Tasche bezahlt.
Danke für den Hinweis.