Ab dem 15. des Monats halten KDP-Autoren gern den Atem an. Gegen Abend deutscher Zeit entscheidet sich nämlich erst, was sie im Vormonat verdient haben. Das liegt daran, dass Amazon die Auszahlungen der eBook-Flatrate KindleUmlimited jeden Monat neu festlegt, und zwar basierend auf den Leihzahlen. Der Handelsriese hat sich für einen ungewöhnlichen Weg entschieden, den exakten Betrag zu kommunizieren: Man versteckt ihn in den Excel-Dateien, die die eBook-Downloads des Vormonats abrechnen.
Wie sieht es nun im März aus? Nachdem der Februar mit 1,30 Euro pro Leihvorgang ein Zwischenhoch beschert hatte, geht es im ersten Frühlingsmonat auf 1,24 Euro hinunter. Und das, obwohl der von Amazon bereitgestellte Fonds in diesem Monat bei 8,09 Millionen Euro lag, also deutlich höher noch als im Februar mit 6,81 Millionen Euro. Die KindleUnlimited-Nutzer haben demnach im ganzen Monat März 6,52 Millionen Titel ausgeliehen. KindleUnlimited scheint zumindest bei den Leihzahlen ein Erfolg zu sein – ob Amazon daran auch verdient, lässt sich ohne Kenntnis der Nutzerzahlen schwer sagen.
Die AllStar-Boni verteilt Amazon üblicherweise sehr zeitnah. Sie sollten also spätestens morgen Ihr elektronisches Postfach kontrollieren.
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