Zur IFA stellt eReading-Spezialist Kobo den neuen eReader Kobo Aura vor, eine abgespeckte Version des Luxus-Modells Aura HD. Das neue Modell ist ein bisschen dünner und leichter als sein Vorgänger Kobo Glo, den es ablöst – dafür kostet es mit 150 Euro aber 20 Euro mehr. Ob das eine clevere Entscheidung ist? Zumal Tolino shine und Kindle Paperwhite damit nun deutlich günstiger sind.
Aber vielleicht will man die Leser auch nur zu den neuen Kobo-Tablets locken? Der ebenfalls neue Kobo Arc 10 HD (380 Euro) bietet nämlich mit 2560 x 1600 Pixeln bei 10 Zoll Diagonale eine sehr ordentliche Auflösung, vergleichbar Googles Nexus 10 (400 Euro). Das Gerät läuft unter einem nicht kastrierten Android 4.2.2, bietet aber zusätzlich einen Lese-Modus, bei dem all das verschwindet, was man zum Lesen nicht braucht.
Auch der kleinere Bruder Kobo Arc 7 HD erinnert an das aktuelle Nexus-Modell. Er besitzt 1920 x 1200 Pixel und ist mit 200 Euro konkurrenzfähig bepreist. Amazon wird da auf jeden Fall nachziehen müssen. Ein noch günstigeres Einsteigergerät wird der Kobo Arc 7 sein, der 1024 x 700 Punkte bietet und 150 Euro kostet – so viel wie der eReader Kobo Aura.
Als weitere Neuheit will Kobo demnächst Familien unter dem Stichwort “begleitetes Lesen” spezielle, eingeschränkte Konten für Kinder anbieten. Dabei können die Eltern unter anderem Ausgabengrenzen festlegen, eine Vorauswahl der Titel treffen und den Lesefortschritt der Kinder verfolgen.