Prime Reading hat für Amazon aber nicht nur einen Kostenvorteil: Es bringt auch neue Kindle-Kunden. Dass es angenommen wird, sieht man sehr gut an den festen Chartpositionen der darüber erhältlichen Titel. Das lässt natürlich Fragen nach der Zukunft von KindleUnlimited aufkommen. Wird es irgendwann komplett von Prime Reading ersetzt?
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Wie es sich schon angedeutet hat, startet Amazon nun auch in Deutschland als Teil des Prime-Programms die Lese-Flatrate “Prime Reading”. Wie die Pressemitteilung verrät, ist in Prime Reading folgendes enthalten:
Amazons iPhone-Konkurrent Fire Phone (hier im Test) kommt am 30. September in Deutschland auf den Markt. Ab heute, 17 Uhr können Interessenten das Online-Kaufhaus für die Hosentasche vorbestellen. Und zwar (anders als in den USA) nicht auf dem deutschen Amazon-Marktplatz, sondern beim Provider Deutsche Telekom, der das Handy für ein Jahr exklusiv anbieten darf. Das deutsche Fire Phone ist damit das erste Amazon-Produkt, das von Amazon gar nicht verkauft wird. Ob das ein kluger Schachzug ist?
Nachdem der Film-Streaming-Anbieter LoveFilm schon länger zu Amazon gehört, wird das angebot nun besser in das Programm integriert: […]
Hieß es nicht gerade, Amazon habe seine verlegerischen Ambitionen zurückgefahren? Das neue Programm “Kindle First” spricht da eine andere Sprache. In jedem Monat bietet Amazon in den USA ab sofort vier Titel aus seinen eigenen (!) Verlagen exklusiv einen Monat vor dem offiziellen Erscheinungstermin an, und zwar zum Sonderpreis von 1,99 Dollar.
Die Kunden dürfen daraus ein Buch auswählen, das sie zum genannten Preis downloaden können. Prime-Kunden bekommen den Titel sogar kostenlos, sparen also über’s Jahr knapp 24 Dollar (Prime kostet in den USA allerdings mit 79 Dollar etwas mehr als in Deutschland).
Eine nette Überraschung kam heute per E-Mail: Amazon teilte mir mit, dass mein vorbestellter Kindle Paperwhite günstiger werde als erwartet. Es gebe da eine Preisaktion für Prime-Kunden – und da ich ebenfalls das Prime-Programm abonniert hätte, erhielte ich den neuen eReader mit 30 Euro Rabatt, also für 99 Euro.
Der neue Kindle Paperwhite legt damit für den neuen Tolino shine ordentlich vor, der am 9. Oktober vorgestellt werden soll. Und den Abstand vor Kobo vergrößert er damit ein weiteres Mal. Insofern vermutlich klug von Kobo, sich auf den Preiskampf gar nicht erst einzulassen.