Bis zur Übernahme durch BasteiLübbe hatte der eBook-Shop Beam eine kleine, aber feine Kundschaft etwa unter SciFi-Fans und unter Anhängern DRM-freier eBooks. Auch Selfpublisher waren hier gern gesehen. Das scheint sich nun geändert zu haben, wie mir Nutzer berichten: Neuanmeldungen von Indies würden nicht mehr angenommen und stattdessen auf Distributoren verwiesen.

Für die bestehenden Verträge hat das allerdings keine Auswirkungen. Hier müssen sich die Nutzer vor allem bei der Rechungstellung mit neuen Firmennamen vertraut machen.

Für Selfpublisher und kleinere Verlage bietet ebooks-einfach.de ab sofort eine neue Möglichkeit, eBooks besonders einfach zu vertreiben. Seine Vorteile:

Volle Auszahlung für den Autor (abzüglich Paypal-Gebühren)
Besonders einfache Einbindung der eBooks in die eigene Website – funktioniert unabhängig von der Website-Technik, kein Plugin o.ä. nötig.
Zwei-Klick-Einkauf für den Kunden – Bezahlung über Kreditkarte oder Konto (beides via Paypal).
Kundenservice über ebooks-einfach.de-Portal, kein Ärger mit eigenen AGB etc.
Der Service ist derzeit noch im Betatest. Die Teilnahme ist kostenlos. So machen Sie mit:

Der ehemals kanadische eBook-Händler Kobo (inzwischen Teil des japanischen eCommerce-Giganten Rakuten) gilt unter seinen Nutzern als besonders Indie-freundlich. In Deutschland allerdings ist der Durchbruch nicht geglückt – “schuld” ist vor allem Tolino. Normalerweise versucht Kobo nämlich, Verträge mit einer größeren lokalen Buchhandelskette zu schließen. Doch die fanden sich in Deutschland alle zu Tolino zusammen…

Als eBook-Händler kommt Kobo in Deutschland denn auch nur auf einen Anteil von unter 5 Prozent. Trotzdem kann es interessant sein, eigene Werke dort einzustellen. Kobo zahlt 70 Prozent (ab 1,99 Euro), ist leicht bedienbar und akzeptiert Standard-ePub-Dateien. Vor allem aber erreicht man darüber in anderen Ländern ein deutlich breiteres Publikum – was wichtig ist, wenn Sie in anderen Sprachen veröffentlichen.

Ab und an will man als Autor ja Leser (etwa der Website oder des Newsletters) auf eigene Bücher hinweisen. Je nachdem, wie man das eigene Buch beim Anbieter gefunden hat, ergeben sich dabei manchmal ellenlange Adressen. Aber fast immer können Sie daraus einiges kürzen – Sie müssen nur wissen, was.