Die Bastei Lübbe AG übernimmt mit Wirkung zum 1. September den Berliner eBook-Händler Beam, so eine Pressemitteilung des Verlags. Der auf Titel ohne hartes DRM spezialisierte Anbieter ist im deutschsprachigen Raum der einzige, der nicht nur das ePub- und PDF-Format, sondern auch Mobi-Dateien für den Kindle anbietet. Daran soll sich nichts ändern. Auch an der DRM-Freiheit nicht – Bastei Lübbe setzt selbst schon länger auf die Abkehr vom harten Kopierschutz.

Amazons iPhone-Konkurrent Fire Phone (hier im Test) kommt am 30. September in Deutschland auf den Markt. Ab heute, 17 Uhr können Interessenten das Online-Kaufhaus für die Hosentasche vorbestellen. Und zwar (anders als in den USA) nicht auf dem deutschen Amazon-Marktplatz, sondern beim Provider Deutsche Telekom, der das Handy für ein Jahr exklusiv anbieten darf. Das deutsche Fire Phone ist damit das erste Amazon-Produkt, das von Amazon gar nicht verkauft wird. Ob das ein kluger Schachzug ist?

Ein interessantes Vertriebsmodell hat sich der britische Anbieter Valobox ausgedacht: eBooks können Sie hier kapitelweise bezahlen und lesen. Das ist für Belletristik weniger bedeutsam als für den Sachbuch-Bereich: Aus einem Rezeptbuch interessieren Sie vielleicht nur die vegetarischen Gerichte, aus einenm Reiseführer nur der Abschnitt über die Provence oder aus einem Programmier-Lehrbuch nur der Teil, der sich mit Ihrem aktuellen Problem befasst.

Ein Tipp für alle eBook-Leser, egal ob mit Kindle, Tolino, iPad oder anderen Lese-Geräten unterwegs: einen umfassenden Überblick über alle aktuellen eBook-Preisaktionen verschafft eBook-Rabatte.de. Ob nun Kindle-Deal, Thalia-Wochenaktion, iTunes-Promotion: Alle preisreduzierten Titel landen automatisch in unserer Datenbank. Täglich können Sie einige hundert Titel erwarten, die nach Buchgenre oder über die Suchfunktion zugänglich sind.

Seit einiger Zeit weist eBook-Rabatte.de, auf unserer Amazon-Top-1000-Datenbank basierend, schon auf eBook-Preis-Aktionen hin. Dahinter steckt eine Automatik, die Vorher- und Nachher-Preise prüft und entsprechende Titel dann täglich auf die Website bringt.
Nutzer können auch einzelne Genres abonnieren und bekommen Hinweise auf preisgesenkte Titel Ihres Genres dann per E-Mail zugeschickt.

Seit heute gibt es (lang vorbereitet) eine spannende Neuigkeit: eBook-Rabatte.de funktioniert nun auch für die eBook-Läden von Thalia, iTunes, Google Play und eBook.de. Jeder eBook-Leser kann darüber nun also preisreduzierte Titel gezielt heraussuchen.

Der Veranstaltungskalender der Frankfurter Buchmesse ist zwar noch nicht ganz fertig, doch es gibt bereits ein paar interessante Eckpunkte, die sich auf der Buchmesse-Seite hier finden. Täglich findet auf der Self-Publishing-Area in Halle 3.1 zum Beispiel um 17 Uhr ein Meet&Greet mit Dienstleistern statt. Die Messe bietet zudem auch Spezialführungen an, deren Teilnehmerzahl auf 15 beschränkt ist. Die Einzeltitel-Präsentation hatte ich hier schon erwähnt. Nützlivhe Tipps für unabhängige Autoren hat die Messe in einer PDF-Broschüre zusammengefasst.

Per E-Mail macht die Frankfurter Buchmesse derzeit Werbung unter Self Publishern, ihre eBooks und Bücher für die Einzeltitelausstellung anzumelden. Die gibt es als solche schon seit Jahren, bisher war sie vor allem für Kleinverlage gedacht, die auf der Messe präsent sein wollten. Pro Buch kostet es 92 Euro plus Mehrwertsteuer, auf diese Weise präsent zu sein.

Was bekommt der Autor dafür? Sein eBook wird auf eReadern und Tablets gezeigt, dazu kommt eine “Setcard”, die das Werk kurz vorstellt. Unter allen Nutzern der Option wird ein 10-minütiger Auftritt auf der Bühne der Self-Publishing-Area vergeben, bei dem man seinen Titel dann vor Publikum vorstellen kann. Den Vergabemodus verrät die Ausschreibung nicht.

KindleUnlimited muss in den USA noch besser gestartet sein als von Amazon vermutet – jedenfalls sank die Auszahlung pro geliehenem (Kindle-Leihbücherei) bzw. heruntergeladenem (KindleUnlimited in den USA) eBook im Juli auf 1,35 Euro. Im Juni hatte sie noch bei 1,64 Euro gelegen. Amazon hatte den zur Verfügung stehenden Fonds zunächst auf 1,4 Millionen Euro aufgestockt, dann aber in letzter Minute auf 1,77 Millionen Euro erhöht, also im Vergleich zum Juni fast den doppelten Betrag.

Der Berliner Selfpublishing-Dienstleister ePubli hat seine Preise deutlich gesenkt. Mit den neuen Druckkosten wird es erstmals möglich, über ePubli den Buchhandel (inklusive Amazon) zu konkurrenzfähigen Preisen zu beliefern. Bei einem Taschenbuch im Format 12,5 x 19 Zentimeter mit 200 Seiten Umfang bleibt zum Beispiel bei Lieferung in den Buchhandel noch ein Autorenhonorar von 1,53 Euro – das ist deutlich mehr als bei einem Verlag. Weitere Formate können Sie über den ePubli-Preisrechner selbst kalkulieren.