Gemeinhin gelten elektronische Newsletter als das Medium, das beim Nutzer am besten ankommt und auch Ihre Werbe-Botschaften am besten transportiert. Nun stellen Sie sich vor, ein Umschlag steckt in Ihrem Briefkasten. Was lesen Sie eher: die Newsletter, der in Ihrem elektronischen Postfach liegt – oder den an Sie persönlich adressierten Brief?

Sie haben Ihr eBook übersetzen lassen – wie bringen Sie es nun zum Leser? Insbesondere, wenn Sie ein englischsprachiges Buch vermarkten wollen, sollten Sie sich auf keinen Fall auf die USA und Großbritannien beschränken. Die Leserschaft ist weltweit verteilt – auch und gerade in Ländern wie Indien oder Indonesien. Amazon, Apple oder Google Play, die Sie selbst beliefern können oder die Ihr gewohnter Distributor im Programm hat, sind zwar in weiten Teilen der Welt vertreten, aber Marktführer sind vielerorts lokale Unternehmen. Haben Sie schon mal von Flipkart, eSentral oder Pothi gehört?

Betrachtet man die Amazon-Charts, hat man unmittelbar diesen Eindruck: Mit Liebesromanen ist offenbar das meiste Geld zu verdienen. Selbst wenn man unterstellt, dass die meisten Autoren nicht wegen des Honorars schreiben, scheint dieses Genre für viele spannend zu sein. Tatsächlich ist es gar nicht wirklich lukrativ, wie ein Blick in die neuen Amazon-Kategorien-Charts der Selfpublisherbibel zeigt.

Welche eBooks waren im vergangenen Jahr bei Amazon besonders erfolgreich? Die folgende Tabelle zeigt eine Auswertung der Amazon-Top-1000, die diese Frage in Bezug auf die Anzahl der Tage beantwortet, die ein Titel in den Top 100 vertreten war. Da bei anderen Zusammenstellungen immer nur die ersten 10, 50 oder 100 genannt werden, habe ich die Tabelle diesmal auf die besten 200 eBooks erweitert.

Beim Veröffentlichen eines eBooks via KDP ist es immer wieder überraschend, in welchem Verkaufsregal der Titel dann landet. Das Problem: was man bei KDP eingeben kann (zwei Kategorien aus dem übersetzten US-BISAC-System) hat wenig zu tun mit der Sortierung des deutschen Amazon-Stores. Es gibt zwar Gesetzmäßigkeiten – aber die sind nirgenfs gelistet. In der vergangenen Woche bat ich deshalb die Leser der Selfpublisherbibel um Mithilfe: Welche Kategorie-Einstellung in KDP führt in welches Shopregal bei Amazon?

Das Ergebnis – vielen Dank, liebe Teilnehmer – ist sehr hilfreich. Die Tabelle unten zeigt, wo man den direkten Weg wählen kann und wo nur der Support hilft.

Self Publishing hat sich offenbar längst zum Forschungsgegenstand entwickelt. Regelmäßig werde ich jedenfalls gefragt, ob ich in irgendeiner Weise beim Verfassen einer Studienarbeit helfen kann.

Oft genug kennen die Studierenden die Arbeiten ihrer Kollegen nicht – das ist auch schwierig, weil es kein Verzeichnis noch nicht abgeschlossener Vorhaben gibt. Deshalb hier eine kleine Zusammenstellung.

Wer selbst eine entsprechende Arbeit plant oder von einer Arbeit Kenntnis hat, kann die Tabelle gern ergänzen! Zu einigen der Autorinnen und Autoren kann ich auch direkten Kontakt herstellen.