“Hallo …, seit gestern ist mein neues Buch online. Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn du es einmal runterlädst. Im Austausch lade ich auch gerne dein Buch und schreibe dir auch eine Rezension. Wenn du auch an einem Rezensionstausch interessiert bist, dann schreib mir einfach eine PN.”Es ist nicht ungewöhnlich, über Facebook solche Anfragen zu bekommen. Wenn man etwas genauer nachfragt, wird man gern auch in entsprechende (in der Regel geheime) Gruppen eingeladen, wo sich 50 oder 250 “Autoren” gegenseitig Rezensionen schreiben. 

Diese Frage dürften sich die meisten Autorinnen und Autoren schon einmal gestellt haben. Darunter garantiert auch die, die bereits mehrfach Erfolg hatten. Nicht immer lässt sich ein Grund dafür finden. Aber schon die Frage ist wichtig, denn sie ermöglicht es, das eigene Werk noch einmal mit anderen Augen anzusehen. Mit denen des Nicht-Käufers nämlich. Warum hat die Leserin diesmal nicht zugegriffen?