Mein Autoren-Alter-Ego Brandon Q. Morris klingt amerikanisch. Tatsächlich habe ich schon Post von Lesern bekommen, die mir ihre Überraschung gestanden, dass meine Bücher keine Übersetzungen sind. Natürlich war bei der Wahl des Pseudonyms immer im Hinterkopf, dass der Autorenname auch bei englischsprachigen Lesern gut ankommt. Im Vordergrund standen allerdings erst einmal die deutschen Veröffentlichungen. Erst als sich hier ein erstaunlicher Erfolg abzeichnete, begann ich, Pläne für den US-Markt zu entwickeln.

Auf der Leipziger Buchmesse traf ich am Stand des Software-Anbieters Qualifiction die als Textehexe auftretende Lektorin (und Autorin) Susanne Pavlovic. Sie bietet AutorInnen derzeit einen Service, den ich persönlich spannend finde: Das Qualifiction-Programm LISA (das bisher nur Verlagen zur Verfügung steht) analysiert Ihren Text, und Susanne Pavlovic erklärt und berät dazu, was Sie mit den Daten anfangen können.

Wer ein Buch veröffentlicht, hat in der Regel bestimmte Erwartungen. Nicht immer sind sie realistisch. Manchmal gibt es dafür prinzipielle Gründe – etwa weil ein Genre nun mal nur von wenigen Menschen gelesen wird. Oft lassen sich aber auch praktische Ursachen finden, warum  ein Buch die Erwartungen nicht erfüllt. Ein paar mögliche Gründe hatte ich in “Warum verkauft sich mein Buch nicht wie erwartet”  aufgeführt. Wie es  ganz konkret bei drei Titeln aussieht, erfahren Sie im folgenden.

Die Resonanz auf mein Angebot, nicht erfüllte Erwartungen konkret am Buch zu begründen, war riesig. Ein paar Gründe hatte ich in “Warum verkauft sich mein Buch nicht wie erwartet”  aufgeführt. Ich hatte nicht erwartet, dass so viele Autorinnen und Autoren sich trauen würden,  mir zu schreiben. Deshalb wird es nun – zumindest, so lange genug Stoff da ist – jede Woche drei  dieser Analysen hier geben.