Noch mehr Neuigkeiten von Bookrix: Mehr Geld für Autoren
Der Self-Publishing-Dienstleister Bookrix wird zum 1. Juli seine Bedingungen ändern. Autoren erhalten statt 43% vom Netto-Verkaufspreis nun 70% des Netto-Erlöses. Damit gleicht Bookrix die Marge der Konkurrenz an, allerdings auf Kosten der Transparenz, denn der Nettoerlös unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Während sich bei Amazon eine leichte Erhöhung ergibt (49% statt 43%), kommt es bei Anbietern, die prozentual weniger an Bookrix auszahlen, auch zu einer Honorar-Minderung. Interessant zu wissen wäre, was Amazon bei 99-Cent-Titeln an Bookrix auszahlt. Über das KDP-Programm bekommt man hier nur 35%.
Gut: auch die Abrechnungs-Modalitäten werden geändert, und in diesem Fall eindeutig zugunsten der Autoren. Bookrix rechnet nun monatlich statt quartalsweise ab und verspricht, dass die Überweisungen sechs Wochen danach erfolgen, und zwar bei Beträgen ab 10 Euro (bisher 25 Euro).
In der Übersicht “Wer verteilt mein eBook” sind die neuen Daten bereits berücksichtigt.
3 Comments
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Danke für die Antwort!
Wie berechnet man den %- Nettoanteil den man bei den diversen Vertrieben bekommt?
Wenn man bei Amazon schon nur 43% bekommt, wie sieht es dann bei Anbietern wie Thalia aus?
Wenn der Distributor als Grundlage den Netto-Erlös angibt, ist es leider fast unmöglich, den exakten Autorenanteil zu berechnen. Denn dazu müsste man wissen, wie die Verträge des Distributors mit jeder einzelnen Firma aussehen. Wenn der Distributor die Zahlen nicht verrät (was die wenigsten tun), kann man nur schätzen. Die “üblichen” Konditionen von Amazon für Distributoren (nicht für Einzelnutzer von KDP) sagen z.B.: 70% vom Netto-VK für ALLE Preise.
Deshalb ist eine Prozentangabe vom Netto-Verkaufspreis eigentlich transparenter. Aber weil diese Zahl dann in der Regel niedriger ist, geben die Distributoren lieber die Prozente vom Netto-Erlös an.