Die Grundidee von Crowdfunding ist immer dieselbe, egal um welche Art von Projekt es sich handelt: Der Starter versucht, Menschen davon zu überzeugen, ihn bei der Verwirklichung seiner Idee zu unterstützen. Die Fans geben etwas (meist einen mehr oder weniger hohen Geldbetrag) und erhalten dafür das Produkt oder / und ein Dankeschön. Dabei kann es sich auch um Dinge ohne Geldwert handeln, etwa eine Widmung oder die Möglichkeit, die Hauptfigur des Buches zu benennen.

Das Cover, die Titelseite, ist der wichtigste Teil eines eBooks – jedenfalls wenn Sie Ihr Buch auch verkaufen wollen. Stellen Sie sich einen potenziellen Käufer vor, der in einem eBook-Laden nach neuem Lesematerial stöbert. Er öffnet die Charts oder seine Lieblingsrubrik und hat eine Liste mit 20 Titeln vor sich, deren Namen sich oft ähneln. Dazu gibt es etwa briefmarkengroße Bildchen.

Meine kurze Zusammenstellung über die realen Auszahlungsbeträge von eBook-Distributoren hat einige interessierte Leser gefunden. Sie hat aber, genau genommen, einen Mangel: Die Tabelle war auf Basis eines eBook-Preises von 2,99 Euro erstellt. Zwar ist diese Preisgruppe gerade unter Self Publishern sehr beliebt – doch bei anderen Preisen sehen die Verhältnisse anders aus.

Das liegt vor allem daran, dass Amazon bei KDP die Honorare unter 2,60 und über 9,70 Euro (jeweils netto) auf 35 Prozent reduziert. Die meisten Distributoren (alle außer Xinxii) machen diesen Knick im Honorar nicht mit. Damit ergeben sich ein paar interessante Schlussfolgerungen:

Das Jahr ist fast vorüber – Zeit zum Innehalten. Was haben die vergangenen Monate gebracht? Sind meine Hoffnungen und Wünsche als Selfpublisher und Autorin erfüllt worden? Und was erwarte ich für das kommende Jahr? Wird es den Durchbruch bringen – oder sind die Bedingungen eher schlechter geworden? Bitte beteiligen Sie sich an dieser kurzen Umfrage.

Beim Stöbern im Netz stieß ich heute zufällig auf “The Joel Test: 12 Steps to Better Code” von Joel Spolsky. Spolsky ist ein in der Szene unter anderem für sein Blog “Joel on Software” bekannter Programmierer. Sein nicht ganz ernstgemeinter Joel-Test soll Programmierer über zwölf einfache Ja/Nein-Fragen animieren, über die Erfolgschancen ihres eigenen Projekts nachzudenken.

Nach 2013 und 2014 wollen wir (*) auch in diesem Jahr wieder mit Ihrer Hilfe herausfinden, wie es um verlagsunabhängiges Publizieren in den deutscsprachigen Ländern bestellt ist. Wer sind sie, die Self-Publisher, und wie arbeiten sie heute? Welche Probleme sehen sie, was hilft ihnen und womit sind sie besonders zufrieden? Dazu brauchen wir Ihre Mitarbeit.

Alles, was Sie investieren müssen, sind ein paar Minuten Ihrer kostbaren Zeit. Wir geben zu: 50 Fragen, das ist ein ordentliches Stück Arbeit. Aber sie lohnt sich – nur aus einer ausführlichen Befragung entstehen so wertvolle Ergebnisse wie in den vergangenen beiden Jahren. Selbstverständlich werden all Ihre Daten absolut vertraulich behandelt.

KDP Select, ISBN, Distributor, VLB, Impressum, Cover, Lektorat – wer als Self-Publishing-Neuling einschlägige Foren oder auch die Selfpublisherbibel liest, fühlt sich schnell erschlagen. So viel ist zu beachten, alles muss der verlagsfreie Autor selbst erledigen. Aber keine Sorge. Selbst die erfolgreichsten Self Publisher haben klein angefangen, mit dem allerersten Schritt. Natürlich werden Sie Fehler machen, das ist völlig normal – aber das sollte Sie nicht davon abhalten, einfach anzufangen. Ich empfehle, in diesen Schritten vorzugehen:

Wie lief das vergangene Jahr für das Phänomen Self Publishing? Ich habe die meiner Meinung nach spannendsten Ereignisse herausgesucht.

7. Januar: Indie-Autorin Poppy J. Anderson schafft es als erste mit sieben Titeln in die Amazon-Top-100.
15. Januar: Das Self-Publisher-Forum startet.
29. Januar: Kindle-Top-10 erstmals komplett von Self Publishern belegt.
2. Februar: Readfy startet Betaversion einer werbefinanzierten eBook-Flatrate.

Self Publishing hat sich offenbar längst zum Forschungsgegenstand entwickelt. Regelmäßig werde ich jedenfalls gefragt, ob ich in irgendeiner Weise beim Verfassen einer Studienarbeit helfen kann.

Oft genug kennen die Studierenden die Arbeiten ihrer Kollegen nicht – das ist auch schwierig, weil es kein Verzeichnis noch nicht abgeschlossener Vorhaben gibt. Deshalb hier eine kleine Zusammenstellung.

Wer selbst eine entsprechende Arbeit plant oder von einer Arbeit Kenntnis hat, kann die Tabelle gern ergänzen! Zu einigen der Autorinnen und Autoren kann ich auch direkten Kontakt herstellen.