Spätestens, wenn Sie Ihre eBooks nicht mehr nur bei Amazon, sondern auch über andere Kanäle anbieten wollen, werden Sie auf die stoßen: die ISBN (Internationale Standardbuchnummer), eine 13-stellige Zahl, die ein bestimmtes Werk eindeutig kennzeichnet. Nicht über Titel oder Autor*in unterscheidet der Buchhandel Bücher, sondern über diese Nummer, die seit den 1970-er Jahren auch in Deutschland Standard ist.
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Während in den Kindle-eBook-Top 100 Self Publisher inzwischen deutlich in der Mehrheit sind, sieht es im Bereich der gedruckten Bücher anders aus. Indie-Autoren können im Printbereich zum einen preislich oft nicht mit den Verlagen mithalten. Zum anderen sind Online-Besteller gedruckter Bücher eine andere Zielgruppe als Besitzer von eReadern.
Sowohl zeitlich als auch finanziell braucht das Lektorat neben dem Verfassen eines Buches den wohl größten Aufwand. Es ist die Grundvoraussetzung, ein professionell wirkendes Buch an den Start zu bringen. Auch wenn Sie selbst Germanistik studiert haben, brauchen Sie den Blick von Außen auf Ihren Text, den nur ein erfahrener Lektor bietet.
Nur wer nichts tut, macht keine Fehler. Ich gebe zu: als ich im Mai 2011 mein erstes Buch bei KDP hochlud, habe ich mich diverser Einsteiger-Fehler schuldig gemacht. Immerhin war ich ja auch ein blutiger Anfänger in Sachen Selfpublishing. Ich hatte Glück: das Buch entwickelte sich trotzdem zum Bestseller.
Es gibt im Selfpublishing sehr viele Erfolgsgeschichten, und das ist toll. Oft genug – und gerade bei den Lesenden – sieht es aber so aus, als wäre der Erfolg den Autorinnen und Autoren in den Schoß gefallen. Das passiert leider sehr selten.
Ab und zu stellen Autor*innen fest, dass ihre bei KDP Print oder einem anderen On-Demand-Anbieter hergestellten Taschenbücher nicht nur zum Originalpreis bei Amazon erscheinen, sondern auch in einer deutlich (meist sogar sehr deutlich) teureren Variante. Das sieht mindestens seltsam aus: Wer kauft denn, fragt man sich, mein Buch zu solch einem exorbitanten Preis, wenn es auch günstiger zu haben ist?
Sie wollen ein gedrucktes Buch auf den Markt bringen? Da kommen Dienstleister wie ich ins Spiel: Setzer, die Ihr Werk gekonnt in Form bringen. Doch nicht immer bin ich hellauf begeistert, wenn mir Kunden ihre selbst verfassten Texte anvertrauen. Häufig gibt es Probleme mit den angelieferten Dokumenten, Kommunikationsfehler beim Satz und zeitraubende Korrekturgänge.
Seit Anfang 2017, wo die erste Ausgabe der Selfpublisherbibel als Buch erschienen ist, hat sich einiges getan. Und es sind nicht zuletzt zahlreiche Artikel hinzugekommen. Deshalb wurde es Zeit für eine neue Ausgabe. Etwa die Hälfte des Inhalts ist komplett neu, der Rest wurde überarbeitet.
Ihr Buch ist noch nicht bereit. Diesen Satz stelle ich mal hier so in den Raum, weil ich weiß, dass er in 95 % der Fälle zutrifft. Das ist eine konservative Schätzung. Die Tatsache, dass es Leute gibt, die Ihr unfertiges Werk gut finden, sollte Sie darüber nicht hinwegtäuschen.
Marketing ist neben dem Schreiben die zweite große Aufgabe für jeden Selfpublisher. Nun gibt es zwar jede Menge Schreib-Ratgeber, doch Marketing-Hilfen sind derzeit noch vergleichsweise rar. Diese Lücke füllt der Autor Sven Kudszus jetzt mit seinem Buch “Marketing für Selfpublisher”.