In ein paar Tagen startet das werbefinanzierte eBook-Angebot Readfy offiziell mit Apps in den Appstores. Skoobe ist schon […]
Schlagwort: Kindle
Das Amazon Partnernet hat gerade neue Sätze für die Werbekosten-Erstattung bekanntgegeben: Ab 1. Oktober zahlt man sowohl für eBooks als auch für Kindle-Tablets und -eReader feste zehn Prozent (gedruckte Bücher: 7 Prozent) statt der bisherigen volumenabhängigen Sätze zwischen fünf und neun Prozent. Die eigenen eBooks auf der Autoren-Seite mit einer Affiliate-ID von Amazon zu versehen, lohnt sich damit noch deutlicher als zuvor.
In dieser Woche kann ich das Vorwort zu den Self-Publisher-Charts kurz halten: 55 der 100 bestverkauften eBooks bei Amazon kommen von unabhängigen Autoren. Vor allem die Genres Liebesroman (gern mit erotischem Touch) und Krimi / Thriller verkaufen sich gut.
Und schon ist er da: Nachdem der neueste Kindle, Kindle Voyage genannt, gestern schon auf der deutschen (und der japanischen) Website kurzzeitig aufgetaucht war, ist er nun tatsächlich ab 4. November in Deutschland erhältlich, und zwar für 189 Euro (mit WLAN) und für 249 Euro (mit UMTS).
Sein Display ist erneut 6 Zoll groß, hat aber eine geradezu riesige Pixeldichte von 300 ppi (das entspricht der Pixeldichte eines gedruckten Buchs), bei einer Auflösung von 1440 x 1080 Punkten. Mit 185 Gramm und 162 x 115 x 8 Millimetern ist er kleiner und leichter als ein Kindle Paperwhite. Eine weitere Besonderheit sind die Blättertasten am linken und rechten Gehäuserand.
Da gerade Beiträge zum Thema “Sicherheitslücke bei raubkopierten eBooks” die Runde machen: Das Problem ist seit gestern behoben. Welche praktische Bedeutung es hatte, können Sie vielleicht selbst einschätzen, wenn Sie die Voraussetzungen kennen:
Nach dem Kindle Comic Book Creator stellt Amazon seit kurzem nun auch eine eigene Software zum Erstellen von Kinderbüchern bereit: Den kostenlosen Kindle Kids Book Creator (KKBC). Das Programm, das installiert etwa 500 Megabyte benötigt, ist komplett in deutscher Sprache lokalisiert, Sie brauchen also zumindest keine Sprachhürde zu befürchten.
Der Einstieg ist leicht: “Ein neues Kinderbuch erstellen” öffnet einen Assisten, der Sie durch den Prozess führt. Der KKBC ist kein echtes Layoutprogramm wie Indesign, und er ist auch kein universeller Converter wie Calibre. Er erfüllt schlichtweg eine einzige Aufgabe: Einer Reihe von Bildern jeweils Sprechblasen mit Text hinzuzufügen. Insofern ist er eher ein Bilderbuch-Creator, der sich generell für eBooks mit sehr hohem Bildanteil eignen sollte.
In dieser Woche zeigt Amazon selbst sehr schön, wie mächtig die eigenen Marketing-Tools sind: Eine Promotion, bei der mehrere Amazon-Publishing-Titel herabgesetzt wurden, hat diese in die Top 100 gespült. Der Gag liegt allerdings im Preis der eBooks: Mit glatten 3,00 Euro sind diese nämlich teurer als manch Indie-Titel. Allein die Präsenz auf der Homepage bringt einem Titel offenbar schon genug Käufer, um in den Charts weit nach oben zu kommen.
Nachdem der Anteil der Indies in den Amazon-Top-1000 kurzzeitig unter 50 Prozent gefallen war, ist in dieser Woche wieder alles beim alten: 53 der 100 bestplatzierten Kindle-Titel kommen von Self Publishern. 13 weitere hat Amazon selbst ins Rennen geschickt. Aus dem Stand in die Charts geschossen ist mal wieder Poppy J. Anderson mit einer neuen Reihe, die im Feuerwehrmilieu spielt.
In dieser Woche rutschen Self Publisher in den Amazon-Kindle-Charts erstmals seit langer Zeit wieder unter die 50-Prozent-Marke. Müssen wir also den Niedergang des Self Publishing befürchten?
Auch in dieser Woche kommen 53 der bestplatzierten eBooks der Kindle-Charts von Self Publishern. Weitere 16 liefern Amazon Crossing (diesmal sehr stark) und Amazon Publishing (nur zwei).