Der Juli war der erste volle Monat mit Prime Reading. Der neue Service hat nicht nur die Charts durcheinandergewirbelt, sondern könnte auch neue Käufer ins Kindle-System gezogen haben. Außerdem berichten viele KDP-Nutzer, dass die Zahl ihrer gelesenen Seiten gesunken sei, was zusammen mit der Einführung von KENPC 3.0 eigentlich für eine höhere Quote sorgen müsste. Aber wie sehen die KindleUnlimited-Quoten im Vergleich zum Juni 2017 nun aus?
Leider setzt sich der Trend fort – die Quote sinkt auf nunmehr 0,27535 Cent, nachdem sie im Juni noch 0,28819 Cent betrug.
Die Höhe des Fonds hat Amazon inzwischen per E-Mail bekanntgegeben – er liegt bei 16,1 Millionen Euro. Bei der Einführung von KENPC 3.0 hieß es noch, dass dieser für Juli mindestens 15,7 Millionen Euro betragen solle – das war die Summe von Juni. Das erneute Sinken der Quote zeigt, dass das Leseverhalten noch stärker zugenommen haben muss. Die 16,1 Millionen liegen allerdings auch noch unter dem Rekordwert vom Januar.
Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland inzwischen fast im Mittelfeld. In den USA und Großbritannien gibt es etwa ein Viertel mehr pro Seite. Unsere europäischen Nachbarländer liegen weit vorn, in Kanada und Australien liegt die Quote noch unter der deutschen.
Die Länder im einzelnen (bitte gern fehlende Zahlen ergänzen):
- Deutschland: 0,27535 Cent (€)
- Großbritannien: 0,30867347 Pence = 0,3381988 Cent (€)
- Frankreich: 0,40064 Cent (€)
- Spanien: 0,40064 Cent (€)
- Italien: 0,40064 Cent (€)
- Niederlande: 0,40064 Cent (€)
- USA: 0,40347 Cent ($) = 0,34384 Cent (€)
- Kanada: 0,39543726 Cent (CAD) = 0,264374 Cent (€)
- Indien: 0,078469388 INR = 0,104147488 Cent (€)
- Brasilien: 0,97583 BRL = 0,26006 Cent (€)
- Mexiko:
- Japan: 0,5000675 JPY = 0,38581 Cent (€)
- Australien: 0,34594 Cent (AUD) = 0,23053 Cent (€)
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