Der eBook-Distributor Smashwords hat die Verkaufszahlen aller darüber verteilten eBooks analysiert – und zieht daraus ein paar spannende Schlussfolgerungen. Das Datenmaterial besteht aus über 25 Millionen Dollar Umsatz bei den verschiedensten Anbietern. Es bezieht sich zwar vorwiegend auf die USA, doch einige der Erkenntnisse dürften auch hierzulande anwendbar sein.
Zu den Schlüssel-Erkenntnissen gehören demnach:
- Die Verkaufskurve bei eBooks ist extrem steil: Die meisten Titel verkaufen sich fast gar nicht, ein paar wenige hervorragend.
- Leser bevorzugen längere Bücher.
- Die höchsten Umsätze werden bei 2,99 und 3,99 Dollar erzielt.
- Die Autoren mit den höchsten Umsätzen verkaufen zu den niedrigsten Preisen.
- Kostenlose eBooks werden nur noch 39 x öfter geladen als bezahlte (2013: 91-mal, 2012: 100-mal).
- Vorbestellbare Bücher verkaufen sich besser (wo echte Vorbestellungen möglich sind). Die meisten Autoren nutzen die Vorbestell-Möglichkeit noch nicht.
- Serien verkaufen sich besser als Einzeltitel.
- Serientitel mit größeren Umfängen verkaufen sich besser als schmalere Bände. eBook-Titel mit weniger als 50.000 Wörtern laufen deutlich schlechter.
- Kostenlose Serien-Starter befördern den Verkauf einer Serie stark.
- Sachbücher verkaufen sich zu höheren Preisen als Belletristik und erzielen im Mittel höhere Umsätze. Sachbuch-Käufer sind weniger preissensitiv. Die meisten Sachbuch-Autoren verkaufen ihre eBooks vermutlich noch zu günstig.
Die komplette Präsentation:
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