Als unabhängige Autorin den Überblick über die Einnahmen für die eigenen Werke zu behalten, ist gar nicht so einfach – selbst, wenn man exklusiv bei Amazon veröffentlicht. Denn es gibt nicht nur Honorar für verkaufte E-Books, sondern auch für Taschenbücher und für gelesene Seiten. Und letzteres sogar noch mit einer Quote, die Amazon immer erst Wochen später verrät. Kommen dann noch weitere Shops hinzu, ist Excel-Talent gefragt. Oder Sie bedienen sich eines Tools, das die Einnahmen für Sie erfasst.

Allerbesten Dank! Mit 2013 Antworten hat die Selfpublishing-Umfrage in diesem Jahr einen neuen Rekord aufgestellt – 2013 Nutzer haben diesmal teilgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Lag es daran, dass die Zahl der Fragen von 50 auf 40 gesunken ist? Wenn ja, wäre das ein positiver Effekt, denn das ermöglicht eine noch deutlich bessere Statistik.

Bis zum 30. Juni waren selbst publizierende Autorinnen und Autoren dazu aufgerufen, an der traditionellen Umfrage der Selfpublisherbibel teilzunehmen (frühere Umfragen: 2013, 2014, 2015 und 2016). Diese umfasst insgesamt 50 Fragen, ist also nicht mal eben zwischen Tür und Angel zu beantworten. Trotzdem haben insgesamt 843 Schreibende ihre Antworten abgegeben. Vielen Dank dafür!

In den kommenden Wochen werde ich die Antworten hier schrittweise auswerten. Es ist eine Menge Material zusammengekommen, das natürlich auch erst ausgewertet und in Grafiken gegossen werden will. Beginnen wir heute mit den ersten fünf Fragen.

Der etwa alle sechs Monate erscheinende Authorearnings-Report hat sich diesmal den englischsprachigen E-Book-Markt vorgenommen – und den Anteil von Amazon, Apple, Kobo und Barnes & Noble daran. Diese neue Perspektive ist interessant, weil sie zwei Dinge aufzeigt: die Dominanz von Amazon ist weit davon entfernt, weltumspannend zu sein, und der Anteil von Selfpublishern unterscheidet sich weltweit signifikant.