Bei den via KindleUnlimited gelesenen Seiten hat sich im April ein Plateau abgezeichnet – entsprechendes zeigt sich auch bei den AllStar-Boni. Im Vergleich zum März jedenfalls ist in vielen Bonus-Bereichen ein leichtes Absinken der Anforderungen zu beobachten.
Beginnen wir wie gewohnt bei den Buch-Boni: Hier geht es mit rund 425.000 Seiten los (März: 445.000). Die nächste Stufe, 500 Euro, gab es ab etwa 745.000 Seiten (März: 830.000). Um dem Autor 750 Euro zu bescheren, mussten die Leser eines KU-Titels schon deutlich über 2 Millionen Seiten geschmökert haben (März: 3 Millionen).
Die Autoren-Boni sind natürlich spannender, weil sie einfach größer sind. Hier lag diesmal die Einstiegshürde bei 375.000 Seiten (März: 395.000). 1500 Euro erhalten Autoren mit wenigstens 675.000 gelesenen Seiten (März: 640.000). Die nächste Stufe mit 2500 Euro lag bei 1,1 Millionen (März: 1,27 Millionen). Für 1,6 Millionen Seiten zahlt Amazon diesmal 3500 Euro (März: 1,8 Millionen). Mit 5000 Euro sind wir schon in den Top 20 angekommen – die Eintrittshürde betrug hier gut 2 Millionen Seiten (März: 2,15 Millionen). Die Top 10 schließlich (und 7500 Euro Bonus) erreichte, wer wenigstens 2,9 Millionen Seiten vorweisen konnte (März: 2,7 Millionen).
Was heißt das wirtschaftlich für die 150 AllStar-Autoren? Sie haben je nach Bonusstufe pro Buch zwischen 2,06 und 2,92 Euro erhalten (Annahme: Buchumfang im Mittel 500 KENPC-Seiten – realistisch für Belletristik). Die höchste Zahl ergibt sich dabei immer für den, der es gerade noch eben in eine höhere Bonussrufe geschafft hat. Die Bandbreite des Monatsverdienstes ist groß, sie lag diesmal zwischen 1750 und fast 30.000 Euro – und zwar ohne Buchverkäufe und Buchboni. Insgesamt zahlte Amazon an die 150 Autoren für gelesene Seiten plus Boni 937.000 Euro aus, das sind 10.000 weniger als im März.