Was haben Autoren davon? Ich gabe dazu Legimi drei Fragen gestellt, die man mir per E-Mail beantwortet hat. Die letzte Frage war eigentlich gar nicht so gemeint – aber die Antwort finde ich umso aufschlussreicher, weil sie auf ein häufig gebrauchtes Argument der Gegner von Flatrates eingeht: Angeblich würden dadurch die Verkäufe von E-Books kannibalisiert. Ist das wirklich so?

Leser sind schon komische Geschöpfe. Sie lieben es sogar, getäuscht und in die Irre geleitet zu werden. Dafür stellen Sie Ihnen als Autorin oder Autor einen Freibrief aus. Das ist so etwas wie ein ungeschriebener Vertrag zwischen Ihnen und Ihren Lesern. Darin verpflichten Sie sich, den Leser zu unterhalten, unter anderem eben auch durch Täuschungen, falsche Hinweise, rote Heringe oder die Lügen eines unzuverlässigen Erzählers.

Wer seine E-Books gegen Geld abgibt, dem sollte klar sein, dass Leser ein Recht nicht nur auf spannende Inhalte haben, sondern auch auf korrekte Formatierung. Spätestens Amazons drohende Warnhinweise sollten Autoren Anlass sein, ihre eigenen Titel auf entsprechende Fehler durchzugehen. Welche Probleme treten am häufigsten auf – und wie können Sie vorbeugen?