Meine allerersten eBooks habe ich noch mit dem Mobipocket Creator erstellt – kennt jemand dieses Tool noch? Sehr gewöhnungsbedürftig, und mit dem ePub-Format hatte es nichts am Hut. Dann stieß ich auf Jutoh – und war begeistert. Es gibt keinen anderen Weg zum perfekten eBook, der gleichzeitig so einsteigerfreundlich und sicher ist. Ich bekomme ja immer wieder von Lesern eBook-Dateien zugeschickt, die in der ePub-Validierung scheitern und von den eBook-Shops abgelehnt werden. Ursache ist meist die Software, die zum Umwandeln benutzt wurde.

Schon seit geraumer Zeit bereitet sich mit Wondermags ein Startup darauf vor, Selfpublishern auf ähnliche Weise Eintritt in die Welt der Zeitschriftenverlage zu gewähren wie Amazon das für die Buchverlage getan hat. Die Voraussetzungen sind gut: Immerhin befinden sich die Büros von Wondermags wie die von Amazon Europe in Luxemburg. Vor einem Jahr konnte ich einen ersten Blick auf eine Vorabversion werfen, aber bis zur Betaversion hat nun doch etwas länger gedauert.

Liegt die Zukunft des Buches zumindest zum Teil im Smartphone (wie Oolipo annimmt) – oder doch eher im Browser (wovon Sobooks ausgeht)? Oder braucht das Ökosystem Buch gleich einen ganz neuen Unterbau? Das ist die Idee hinter Log.os, das seit der Frankfurter Buchmesse eine frühe Betaversion freigeschaltet hat. Ich durfte einen Blick darauf werfen.

Zu sehen ist derzeit allerdings nur ein Teil des Systems. Bei einem Betriebssystem, und das will Log.os ja sein, würde man ihn Desktop nennen: Das Fenster zur Welt, über das der Nutzer (der Leser) auf die Intelligenz im Inneren zugreift. Zumindest bei diesem Teil hat Log.os das Rad nicht neu erfunden. Oder positiv formuliert: Die Log.os-Oberfläche erfüllt die Erwartungen des Lesers und holt ihn dort ab, wohin er sich günstigstenfalls schon auf den Weg gemacht hat, nämlich beim digitalen Lesen von Büchern im Browser.

Die Open-Source-Software Booktype ist jetzt in Version 2.0 erschienen. Vermutlich benutzen Sie Booktype schon längst, haben es aber noch nicht bemerkt: Die Software steckt hinter dem Buch- und eBook-Editor der Firma BoD. Es ist aber auch möglich, einen eigenen (kostenpflichtigen) Account auf Booktype.pro anzulegen.

Was kann die neue Version besser? Vor allem ist es einfacher geworden, im Team an Buchprojekten zu arbeiten. Autoren können gemeinsam editieren und dabei auch die Änderungen verfolgen lassen. Neu ist auch ein heuristischer Import von Word-Dokumenten:

Das eBook-Designprogramm Vellum gibt es in neuer Version 1.3. Zu den neuen Features gehört zum einen die Unterstützung von Sammelbänden: Per Mausklick können Sie nun aus einzelnen Titeln einen Gesamt-Band (Box Set) zusammenstellen. Außerdem optimiert Vellum die Ausgabe nicht mehr nur für Amazon und Apple, sondern auch für Kobo und Google Play.

Vor allem aber werden nun auch deutsche Kapitel-Nummerierungen unterstützt – das in meinem Softwaretest von Vellum geschilderte Problem gehört also der Vergangenheit an. Nachdem der Preis zwischenzeitlich auf 199 Dollar gestiegen war, liegt er nun wieder bei 149 Dollar für die unbegrenzte Version.

Nachdem Sie Ihr eBook auf Fehler geprüft haben, gibt es zwei mögliche Ergebnisse: Ihr eBook ist sauber – oder es steckt voller hässlicher Fehler (was nach einer Umwandlung mit Calibre besonders wahrscheinlich ist). Der erste Fall ist nur auf den ersten Blick ein Grund zum Aufatmen, denn Ihr Werk kann immer noch Fehler aufweisen – nur handelt es sich nicht um technische Bugs, sondern um Verstöße etwa gegen die Amazon-Richtlinien. Das ist aber ein eigenes Thema. Hier zeige ich Ihnen, was Sie im zweiten Fall tun können: Wie bekommen Sie die Fehlermeldungen des ePub-Checks aus Ihrer Datei heraus?

Zunächst einmal gilt immer: Keine Panik! Betrachten Sie die Liste ganz genau. Wenn Sie Glück haben, ist die Liste zwar lang, enthält aber immer wieder denselben Fehler, wie im Bild oben. Ein solches Problem lässt sich leicht bereinigen, selbst wenn sich die Fehler an verschiedenen Stellen im Dokument befinden. Sie brauchen ja nur ein einziges Mal herauszufinden, was dahinter steckt.

Auch beim Erstellen eines eBooks passieren Fehler. Außerdem gibt es zwar definierte Standards, aber trotzdem weichen die einzelnen eReader-Modelle durchaus in der konkreten Darstellung der eBooks voneinander ab. Es empfiehlt sich also, die Titel vor der Freigabe zum Verkauf zu prüfen.

Wie Sie dabei konkret vorgehen sollten, hängt von der Art und Weise ab, wie Sie Ihr eBook erstellen. Dabei entscheiden sich die meisten Autorinnen und Autoren zwischen zwei Wegen: Entweder sie laden Word- oder HTML-Dateien beim Anbieter ihres Vertrauens hoch – oder sie erzeugen mit Programmen wie Papyrus Autor, Scrivener, Sigil oder Jutoh direkt eine eBook-Datei (meist ein ePub).

Anfang September ist die endgültige Version 4.0 des eBook-Prüftools ePubCheck erschienen. Sie ist wie stets auf der Code-Website Github erhältlich.

Die meisten neuen Fähigkeiten des Tools betreffen Sie als Autor nicht – trotzdem kann es passieren, dass Sie demnächst damit zu tun bekommen: Denn ePubCheck 4.0 behandelt einige ePub-Features etwas anders als der Vorgänger. Wenn nun der eBook-Anbieter oder der eBook-Converter (z.B. Jutoh), mit dem Sie arbeiten, auf die neue Version wechselt, kann es passieren, dass Sie plötzlich Fehlermeldungen erhalten, wo es zuvor keine gab und obwohl Sie an Ihrem eBook gar nichts geändert haben.

Seit der Gründung der Selfpublisherbibel habe ich etwa 30 Websites mit WordPress aufgesetzt: Für meine Projekte, für mich privat, aber auch für andere. Diese Erfahrungen möchte ich gern weitergeben – und habe mich dabei für die Form des Online-Kurses entschieden. Nur so kann ich wirklich 1:1 vorführen, was in jedem Moment am Bildschirm zu machen ist.

Mein neuer Kurs “Websites mit WordPress aufbauen” führt Sie ab sofort schrittweise in Planung, Aufbau und Einrichtung einer Website mit Hilfe von WordPress ein. Anfänger sind dabei herzlich willkommen! Ich hole Sie auf Ihrem Wissens-Niveau ab – mit jeder Lektion lernen Sie dazu.

Der italienische ePub3-Editor PubCoder hat wieder etwas dazugelernt: Seine neueste Version kann Inhalte nun auch in HTML5 ausgeben. So lassen sich damit interaktive Inhalte und Broschüren für die Nutzung im Web erstellen. HTML5 gesellt sich zu den anderen spannenden Ausgabe-Formaten wie ePub 3, KF8, Android-App und iOS-App.

Noch wichtiger dürfte aber die zweite Ankündigung des Tages sein: Das Programm ist ab sofort in einer Betaversion für Windows erhältlich – bisher lief es nur unter MacOS.