Es ist bereits eine schöne Tradition: Sobald die Amazon-E-Mails mit den AllStar-Glückwünschen bei den Autorinnen und Autoren eingetroffen sind, schickt mir eine größere Anzahl ihre persönlichen Ergebnisse – damit die Community am Ende den besseren Überblick bekommt. In diesem Monat hatte ich so viele Einsendungen wie nie, vielen Dank dafür!
Kommen wir zuerst zum Buch-Bonus. Wer 250 Euro Bonus erhalten wollte, musste mindestens 1800 Exemplare eines eBooks verliehen oder verkauft haben. Für 500 Euro Bonus lag die Schwelle bei rund 3000 Exemplaren. Erst ab 10.000 Exemplaren gab es 750 Euro obendrauf. Im Vergleich zu den AllStar-Boni im März ist die Einstiegsschwelle damit ein wenig gesunken.
Bei den Autorenboni sieht es anders aus. Hier erhöhte sich die Hürde für den 500-Euro-Bonus auf 1500 (März: 1400). 1500 Euro gab es ab rund 2300 Verkäufen und Leihen. Um auf 2500 Euro Bonus zu kommen, musste man schon eine Auflage von 5000 vorweisen können – im März waren es noch 4000. 3500 Euro zahlt Amazon Autoren zusätzlich, die wenigstens 7000 Titel verkauften. Der 5000-er-Bonus beginnt im April bei circa 10.500 Stück, und die Maximalsumme von 7500 Euro gab es ab etwa 15.000 Leihen und Verkäufen.
Es ist klar: der Markt wächst, und damit verteilen sich die Boni auf monatlich mehr Verkäufe. Für Autoren heißt das, dass pro Leihvorgang in der Summe aus KindleUnlimited-Auszahlung und AllStar-Bonus weniger abfällt. Bei einigen Autoren lagen die über die Leihe erzielten Einkünfte diesmal erstmals unter dem Verkaufspreis. Setzt sich die Entwicklung fort, wird KindleUnlimited als Option für Autoren uninteressanter – zumal sich gerade Tolino Media sehr um Autoren bemüht.