In den kürzeren Monaten kommt es immer zu einer gewissen Erholung beim Anstieg der für den Erhalt eines AllStar-Bonus nötigen Seitenzahlen. Im Vergleich zum Vormonat Mai brauchte man diesmal teils etwas weniger, teils etwas mehr Seiten für einen bestimmten Bonus.
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Der Mai hatte einen Tag mehr als der April, also wurde auch ca. 1/30 mehr gelesen und die für den Erhalt eines AllStar-Bonus nötigen Seitenzahlen müssen entsprechend wachsen. Davon abgesehen, ist der Einstieg in die Bonusränge im Mai im Vergleich zum Vormonat April aber immer noch deutlich schwerer geworden.
Vergleicht man die Zahl gelesener Seiten, die KDP-NutzerInnen im Februar erreichen mussten, mit den ganz neuen Zahlen von März, könnte man einen riesigen Anstieg vermuten. Tatsächlich gab es aber nur ein leichtes Plus – und drei Tage mehr Zeit zum Lesen.
Dem Februar fehlt ein Zehntel seiner Tage – deshalb ist es nur logisch, dass sich die typischen gelesenen Seitenzahlen in diesem Monat deutlich verringern. Das wirkt sich natürlich auch auf die AllStar-Boni aus – im Vergleich zum Januar mussten Sie diesmal deutlich weniger Seiten aufbringen. Aber es waren auch nicht so wenige, wie manche erhofft hatten.
Nach dem überraschend leseschwachen Dezember (verkaufsschwach war er sicher nicht) und dem damit verbundenen Absinken der Mindest-Seitenzahlen für AllStar-Boni ging es im Januar wieder deutlich nach oben. Das hat sich zur Monatsmitte ja schon an den KindleUnlimited-Quoten für Januar angedeutet.
Ich habe mich geirrt, und das ist gut so. Nachdem es im November einfacher geworden war, einen AllStar-Bonus zu erhalten, hatte ich für den traditionell starken Verkaufsmonat Dezember eigentlich ein Ansteigen der Grenzen erwartet. Aber, und die gestiegenen KU-Quoten wiesen schon darauf hin, hier zeichnet sich eine Änderung ab. So war es im Dezember erneut etwas einfacher, einen Bonus einzustreichen.
Die für September leicht gestiegene KindleUnlimited-Quote geht mit einem ebenso leichten Absinken der zum Erreichen eines AllStar-Bonus nötigen Zahlen einher. Im Vergleich zu den Schwellen von August 2017 ging es vor allem in den mittleren Stufen nach unten.
Der September endete für einige KDP-Autoren mit etwas Aufregung: Amazon hat die AllStar-Mails diesmal über zwei Tage verteilt verschickt, sodass sich manche für einen Tag leer ausgegangen glaubten. Am Ende gabs aber wenig Grund zur Aufregung – während sich die KU-Quote im August leicht erholte, blieben die Anforderungen für die Autoren-AllStar-Boni im Vergleich zum Vormonat ungefähr konstant.
Es ist ja eigentlich logisch: Wenn mehr in KindleUnlimited gelesen wird und dadurch die Quote pro Seite sinkt, müssen die 150 Top-Autoren auch jeweils höhere Zahlen gelesener Seiten vorzeigen können, um einen der AllStar-Boni zu erhalten. Dieser Trend setzt sich auch im Juli fort.
Besten Dank erst einmal – in diesem Monat haben die KindleUnlimited-Autoren ihre AllStar-Zahlen (was hat es mit den AllStar-Boni auf sich?) besonders fleißig gemeldet, immerhin 40 haben mir per Facebook oder E-Mail ihre Daten zugeschickt. Je mehr Zahlen bekannt sind, desto leichter lassen sich die einzelnen Stufen abgrenzen. Das ist diesmal vor allem für die “unteren Ränge” sehr gut möglich.