Läuft das gedruckte Buch durch das E-Book Gefahr auszusterben? Eher nicht – jedenfalls wenn man einer Umfrage von guenstiger.de glaubt (PDF-Link). Demnach greift die Mehrheit (54 Prozent) der E-Book-Leser genauso oft oder sogar noch häufiger zum gedruckten Buch. Nur sechs Prozent der Befragten beschränken sich auf das digitale Lesen. Als Vorteile sehen die Nutzer von E-Readern die Platzersparnis sowie die Möglichkeit, die Formatierung zu ändern. 35 Prozent vermissen das Gefühl, ein echtes Buch in der Hand zu halten, 24 Prozent finden die Preisersparnis noch nicht hoch genug.
Auch der guenstiger.de-Konkurrent deals.com legt eine E-Book-Studie vor. Sie sieht jeden fünften Deutschen mindestens einmal wöchentlich E-Books lesen. E-Book-Leserinnen sind in der Mehrheit: “Jeder vierte Unter-30-Jährige (24 Prozent) und 22 Prozent der Damenwelt (Männer: 17 Prozent) lesen mindestens einmal in der Woche elektronisch.” Unter den Über–50-Jährigen liegt die wöchentliche Nutzung hingegen nur bei 15 Prozent. Die gute Nachricht: “Jeder vierte E-Book-Nutzer (27 Prozent) gibt an, mehr zu lesen als vorher.”
Interessant ist auch die in der Deals.com-Umfrage ermittelte Reihenfolge der Lesegeräte, die ganz anders als in der Bitkom-Studie aussieht:
- E-Book-Reader 46%
- Tablet 30%
- Smartphone 22%
- Notebook / Netbook 20%
- Desktop PC 20%