Während all dem sitzt ein dicker, fetter Elefant im Raum. Weder Marek noch Val – die dem Leser in jeweiligen Ich-Perspektiven den Roman näherbringen – sehen den Dickhäuter. Der Leser aber sieht ihn sehr wohl.
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Tipps und Tricks zum Publizieren
Das Durchbrechen der vierten Wand, wie es in der Filmsprache heißt, hat seinen besonderen Reiz: Der Autor/Erzähler oder eine Filmfigur redet direkt zum Leser oder Zuschauer. Wie amüsant das sein kann, zeigt aktuell der Film »Deadpool 2« (USA 2018).
Mehr als drei Viertel der deutschen Self Publisher nutzen Facebook. Auf den ersten Blick scheint das soziale Netzwerk ganz einfach: Ich befreunde mich mit einem anderen Nutzer oder klicke den “Gefällt mir”-Button seiner Seite – und ab sofort zeigt mir Facebook an, was dieser Nutzer zu sagen hat.
Leider nehmen zu viele Autoren Atwood hier beim Wort. Bei ihnen gerät das, was zwischen Anfang und Ende läuft, tatsächlich zu einer einzigen Abfolge an Was: A passiert, dann passiert B, dann C, gefolgt von D und E, worauf F, G, H und I sich anschließen, bevor J, K, L und M kommen. Und immer so weiter, bis die »Geschichte« (wohlgemerkt: in Anführungszeichen) ihr Ende hat. Leser schaffen es selten bis dahin. Warum?
Im Film »Der Soldat James Ryan« (USA 1998) von Steven Spielberg wird, ganz klassisch, das zentrale Ziel der Story im ersten Plotpoint festgelegt, nach exakt zwanzig Prozent des Films strukturell und dramaturgisch gut platziert: Der Soldat James Ryan aus Iowa, gerade im Einsatz im Frankreich der Invasion vom Sommer 1944 verschollen, soll gefunden und sicher nach Hause gebracht werden.
Seit April benutze ich das Tool “ReaderLinks”, um einen Überblick über meine Einnahmen zu haben – vor allem aber, um die Wirkung meines Marketing besser einschätzen zu können. ReaderLinks hat nämlich eine sehr hilfreiche Funktion: Ich kann unter der Domain meiner Website Kurzadressen erzeugen, die auf das von mir gewünschte Buch verweisen. So ein Link sieht dann z.B. so aus: hardsf.de/links/1234567 (dieser Link hier ist fiktiv und führt nirgendwo hin).
Keine Entscheidung, die Sie bei Ihrem Roman treffen, hat unmittelbarere Auswirkungen als die der Erzählperspektive. Dabei geht es um viel mehr als um die Frage, ob man lieber »sie sagte« oder »ich sagte« schreibt, es geht um viel mehr als um die Konsistenz des Point-of-view oder um ein Vermeiden von Head Hopping. Mit der Perspektive entscheiden Sie sich dafür, mit welcher Stimme Ihr Roman zu seinen Lesern spricht.
Die Wikipedia ist laut Selbstbeschreibung “das umfangreichste Lexikon der Welt” und gehört “gemäß Publikumsnachfrage und Verbreitung” inzwischen “zu den Massenmedien”. Nun berichten die Massenmedien von BILD bis FOCUS inzwischen gern über im Selbstverlag veröffentlichende Autoren.
Viele Empfehlungen von Schreibratgebern oder Autorencoaches helfen Ihnen weiter. Je kürzer Ihre Autorenreise in den Buchmarkt oder auf die Bestsellerlisten ist, desto mehr profitieren Sie von Unterstützung. Doch Gefahren drohen.
In fast jedem Roman wird der zentrale Plot von Subplots begleitet. In einem gut geplotteten Roman hängen alle diese Plots untrennbar miteinander zusammen. In einem guten Roman stärken diese Plots einander.